ICT-Pressemitteilung.
Tiefe Besorgnis über weitere Gewalt nach Ablauf des Ultimatums –
Berlin. 16. März 2008. Die International Campaign for Tibet (ICT) zeigt sich zutiefst besorgt über Berichte, dass ausländische Nichtregierungsorganisationen Tibet bis zum morgigen Montag, zum Ablauf des von den chinesischen Behörden ausgesprochenen Ultimatums verlassen müssen. „Wir befürchten, dass die Behörden nach Ablauf des Ultimatums massiv gegen die Zivilbevölkerung vorgehen werden und es zu weiteren Menschenrechtsverletzungen und Gewalt kommt“, äußerte sich ICT-Geschäftsführer Kai Müller heute in Berlin. „Wir rufen die chinesische Regierung auf, auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten und stattdessen in einen Dialog mit den Tibetern zu treten“, erklärte Müller weiter.
Die International Campaign for Tibet, zusammen mit der Regionalgruppe der Tibet-Initiative Deutschland, ruft aus diesem Anlass für den morgigen Montag, den 17.3., von 16-20 Uhr zu einer friedlichen Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Berlin auf.
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