Kein politischer Hintergrund


Stasi-Sperrgebiet wieder aufgestellt
Jugendlicher Täter hat sich bei Gedenkstätte entschuldigt

Die Informationstafeln, die an das ehemalige Stasi-Sperrgebiet in Berlin-Hohenschönhausen erinnern, stehen wieder. Das teilte der Direktor der Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hubertus Knabe am Mittwoch (7.3.) mit. Die Tafeln waren im Juli vergangenen Jahres aufgestellt worden. Sie sorgten bundesweit für Schlagzeilen, nachdem ehemalige Stasi-Mitarbeiter im Beisein des damaligen Kultursenators Thomas Flierl die Gedenkstätte unwidersprochen als "Gruselkabinett" bezeichnet hatten. Zwei der Tafeln waren vor einigen Wochen umgestoßen worden.

Wie Knabe weiter mitteilte, habe sich zumindest in einem Fall bestätigt, dass die Beschädigung der Tafeln keinen politischen Hintergrund gehabt habe. Die Polizei hatte einen Neunzehnjährigen gefasst, der auf dem Nachhauseweg von der Diskothek eine der Tafeln umstieß. Er habe sich dafür mittlerweile bei der Gedenkstätte entschuldigt und den Schaden beglichen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter: 030-98 60 82 413.



Mit freundlichen Grüßen

Silke Bauer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
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Tel. +49 (0)30 - 98 60 82 413
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