Hintergründe des Flugzeugsabsturzes

Hintergrundinfos zum Flugzeugabsturz der Gemanwings A320

Berlin, 25.3.2015. Nach Auskunft des Auswärtigen Amtes heute in Berlin seien rund 50 Prozent der Passagiere deutscher Herkunft. Es sei jedoch nach so kurzer Zeit und aufgrund des europäischen Schengenabkommens nicht so leicht, anhand der Passagierlisten festzustellen, welche Staatsangehörigkeit die jeweiligen Flugteilnehmer besitzen. Es herrscht innerhalb des Abkommens keine Auskunftspflicht dazu, sondern die Reisefreiheit.

Etwa zehn Prozent der Passagiere lassen sich noch nicht zuordnen, so der Sprecher des Auswärtigen.

Bekannt seien schon die menschlichen Verluste aus der Tragödie von 15 weiteren Nationen, sagte Francois Hollande, der französische Präsident heute Nachmittag in einer Pressekonferenz vor Ort, nahe der Unglücksstelle in den Syne-les-Alpes.

Die ermittelten Opfer stammen aus Deutschland (etwa 75), Spanien (wohl 51), Anatolien, Belgien, Großbritannien, Niederlanden, USA, Dänemark, Argentinien, Venezuela, Mexiko, Australien, Kolumbien, Israel, Iran. Laut dem deutschen Außenministerium heute mittag in Berlin befanden sich zwei Kleinkinder unter den 150 Toten, die keinen eigenen Sitz hatten.

Gemeinsam mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy besuchte Hollande das unwegsame Gelände des Absturzes und alle drei gaben danach ihre Eindrücke bekannt und unterstrichen den freundschaftlichen Zusammenhalt der Länder, insbesondere den der deutsch-französischen. (sylla)

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