Keine Handybetätigungen der Passagiere bei Flug 4U 9525

Spekulationen: „Keine Handynachrichten an die Lieben acht Minuten lang bei Flug 4U 9525?“

Eigentlich ist es erstaunlich, dass bisher noch nicht bekannt wurde, ob ein Angehöriger oder Freund eine mobile Kontaktaufnahme von einem der Passagiere erhalten hat. Also hat keiner eine Nachricht erhalten. Nun hatten die elektronischen Handgeräte nur eine ungenügende Sendemöglichkeit gehabt. Hatten sie? So weit sind die Großstädte mit Flughäfen nicht vom Unglücksort entfernt und immerhin dauerte der Todesflug acht Minuten bis zum Zerschellen.Vor Ort seien die Teile der Maschine und Menschen aber verteilt auf eine Fläche von zwei Fußballfeldern. Geht das allein durch den Aufprall mit der Geschwindigkeit? Müßte es da nicht einen Schwerpunkt des zerstörten Materials in der Gegend an den Felsen geben, umgeben von einem Radius abgesprungener Teile, die durch die Luft geflogen sind Kraft des Aufprallens eines zuvor heilen, nicht brennenden Flugzeuges?

Selbst ein Gleitschirmflieger habe in der Luft bei 1.000 Meter Höhe Zeit, seinen Schirm zu korrigieren in einer Gefahrensituation. Er habe Zeit, den Notschirm zu öffnen. Fallschirme liegen nicht für Airbusnutzer zur Verfügung. Nur Sauerstoffmasken. Aber schaltet wirklich jeder Fluggast sein Handy in der Luft aus? Auf komfortabler Höhe dürfen Fluggäste ihre Laptops und Handys nutzen.

Wenn ab der Stunde 10.53 Uhr MEZ, der Zeitpunkt an dem der Sturzflug bei gleichmäßiger Geschwindigkeit begonnen haben soll, bis zum Aufprall, niemand in acht Minuten seinen Freund, seine Mutter oder andere Lieben ansimste, obwohl – möglicherweise – Sendungen möglich gewesen wären, dann waren die Leute nicht bei Bewußtsein. Reisst ein Flugschiff ein, aus welchen Gründen auch immer, werden die Menschen in einigen Sekunden ohnmächtig. Da simst keiner mehr. Wie werden 150 Personen in einem Airbus ohnmächtig? Es gibt andere Flugzeugunglücke, da fanden bis zum Aufprall Telefonkontakte statt, wie es beispielsweise einigen Flugopfern vom 11. September 2001 gelang. Der gefunde Stimmenrekorder des Flugs U4 9525 aus dem Cockpit, er ist immerhin grell orangefarben, ist zwar beschädigt, es spricht niemand davon, dass das gefunden Gerät Schmelzstellen durch Hitze oder Feuer aufweise.

Die Stimmen der Piloten seien laut französischer Flugsicherheitsbehörde erkenn-, aber noch nicht verstehbar. Öffentlich wurden die Ergebnisse einer Audiodatei noch nicht.

Franziska Sylla, Berlin, 25.3.2015, 23.30 Uhr

 

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