Stani zum Reformationstag: Ein fragiler Feiertag

Ehren oder entbehren? Diese Frage teilt Deutschland am morgigen

  1. Oktober von neuem – aber nur an diesem Tag,

dem „Geburtstag der Reformation“. Luther hat mit seiner

Protestaktion gegen den römisch-katholischen Ablasshandel von 1517

(den 95 Thesen) bis heute nicht das ganze Christenvolk hinter sich.

Für die einen war es doch so schön, sich der Sünden gegen Bezahlung entledigen zu können.

Für „moderne“ Christen aber ist Ablass altmodisch.

Und dieser Tag ist ohnehin nur regional Feiertag.

Denn evangelische und katholische Christen sind sich nicht eins.

Erinnernswert ist, dass nicht Martin Luther allein die Reformation formulierte:

ein Freund Philipp Schwarzert, griechisch M e l a n c h t o n ,

war sein bedeutender Mitstreiter in Wittenberg – ein junger Mann,

der schon mit 16 Jahren ein Lehrbuch der griechischen Sprache schrieb!

 

Stani 30.10.15

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