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Großer Bundesparteitag der CDU in Köln

9. Dezember 2014

Großer Bundesparteitag der CDU in Köln

Berlin, 9.12.2014. Beim großen Parteitag der Christlich Demokratischen Union (CDU) wurden die Vorsitzenden neu gewählt. Natürlich stellte sich die amtierende Vorsitzende und Kanzlerin, Angela Merkel, erneut zur Wahl. Mit ihr treten sieben weitere CDU-Landesvorsitzende an, eine/r mehr, als es Vorstandssitze gibt.

„Wie viel kleiner will die SPD sich noch machen“, sagte Parteichefin Merkel in ihrer Rede zum Rechenschaftsbericht.

Parteitag der CDU-Deutschlands (Foto: medienmodul)

Parteitag der CDU-Deutschlands (Foto: medienmodul)

Sie kritisierte damit die Koalition aus den Parteien Die Linke, Grüne und SPD in Thüringen mit dem ersten Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Vorher wurde diese Landesregierung angeführt von Christine Lieberknecht gemeinsam mit den Sozialdemokraten. Merkel nannte es eine „Bankrotterklärung“ der SPD als große, linke Volkspartei.

„Die CDU ist eine großartige Partei“ und deshalb möchte Merkel der Bundesrepublik mit dieser Partei „auch weiter dienen“. Die rund 1.000 Delegierten standen auf nach einer Stunde und elf Minuten Redezeit und schenkten Angela Merkel Beifall nach ihrer Rede. Beim vergangenen Parteitag klatschten die CDU-Mitglieder und Gäste etwa zehn Minuten. Ganz übertroffen wurde der Beifall heute wohl nicht.

In der nachfolgenden Aussprache bestätigte der Delegierte Eugen Breitner den Kurs der Parteivorsitzenden: kommerzielle Sterbehilfe sei mit der Partei CDU nicht zu machen. Der Berliner CDU-Politiker Niedergesäß bemängelte den Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg, bei dem sich in den Aufsichtsräten keine Ingenieure befinden, die Bürokratie sich gegenseitig blockiere und bat den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Volker Kauder, sich mit diesem „Kram“ mal zu befassen.

Zum achten Mal wird Angela Merkel zur Parteivorsitzenden der CDU mit 96 Prozent wieder gewählt. Ebenso wieder gewählt wurden die Politiker/Innen Volker Bouffier, Ursula von der Leyen, Julia Klöckner, Armin Lachet und Thomas Strobl.

(syl mit phoenix, CDU.de, ard.de)