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Landtagswahlen 2014 in Deutschland. Brandenburger und Thueringer haben gewählt

15. September 2014

Landtagswahlen 2014 in Deutschland. Brandenburger und Thueringer haben gewählt:

In Brandenburg wurde die Regierungspartei SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke zur stärksten Kraft wieder gewählt (31, 9 Prozent). Woidke hat die bisherige Koalitionspartei Die Linke (18,6 Prozent) sowie die CDU (23 Prozent) zu Sondierungsgesprächen eingeladen. Die FDP ist mit 1,5 Prozent nicht mehr im Landtag vertreten. Die Grünen erhielten 6,5 Prozent der Stimmen. Die anderthalb Jahre alte Partei AfD mit Spitzenkandidat Alexander Gauland gelangt mit 12,2 Prozent erstmals in den Brandenburger Landtag. Die Wahlbeteiligung lag bei unter 50 Prozent. Mit dabei die jungen Neuwähler ab 16 Jahre.

In Thüringen entschieden sich die meisten Wähler und Wählerinnen für die Regierungspartei CDU mit Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (33,5 Prozent). Allerdings ist ihr Koalitionspartner SPD auf 12,4 Prozent geschrumpft.

Die Partei Die Linke mit dem Spitzenkandidaten Bodo Ramelow erhielt 28,2 Prozent und hat damit den Charakter einer Volkspartei in dieser Wahlregion erreicht. Lieberknecht wolle für eine weitere Legislaturperiode um eine CDU-SPD-Koalition kämpfen, aber auch mit den Grünen reden. Ramelow dagegen will die Parteien Grüne und SPD für einen Machtwechsel gewinnen.

Die Grünen erhielten 5,7 Prozent der Stimmen und sind in allen 16 Bundesländern Deutschlands vertreten. Die FDP ist mit 2,5 Prozent nicht mehr im Thüringer Landtag vertreten. Die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten Björn Höcke (anderes Medium) zieht mit 10,6 Prozent der Wählerstimmen erstmals ins Landesparlament und hat damit im Jahr 2014 nach Sachsen drei Landesparlamente erstürmt und sieben Sitze im Europaparlament.

Die NPD scheiterte an den Fünf-Prozent-Hürden und errang keine Mandate in eines der Parlamente. Die Wahlbeteiligung lag in Thüringen bei 52, 7 Prozent. (sylla)