Deutscher Wohnungsmarkt: Flüchtlinge werden auch Mieter von Morgen sein
11. September 2015Pressemitteilung
Deutschland steht vor drastischen Herausforderungen beim Wohnungsmarkt: Die jetzt ankommende Flüchtlinge werden – zum Großteil – die Mieter von morgen sein. Erstmals berechnet eine Studie in der Hochphase des Flüchtlingszuzugs den Bedarf an zusätzlichem Wohnraum.
Das Pestel-Institut (Hannover) hat u.a. untersucht:
- Wohn-Prognose – die Wohnungen, die vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingszahlen neu gebaut werden müssen
- Aktuelles Wohnungsdefizit – die Zahl der Wohnungen, die von 2009 bis heute zu wenig gebaut wurden
- Spezielle „Mietwohnungsnot“ – fehlende Sozialwohnungen und den Mangel an bezahlbaren Wohnungen
- Maßnahmen zum Neustart des sozialen Wohnungsbaus
- Wohnungsneubau als „milliardenschweres Wachstumsprogramm“ mit allen relevanten Faktoren – Steuer-Anreiz, Kosten, zusätzliche Steuereinnahmen …
Die Studie „Sozialer Wohnungsbau“ hat ein breites Bündnis von elf Organisationen und Verbänden der deutschen Bau- und Immobilienbranche sowie aus den Bereichen Planung und Architektur in Auftrag gegeben – darunter der Deutsche Mieterbund und die IG BAU.