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Auftakt Dialogforum "Medien und Integration"

Integrationsministerin Maria Böhmer (CDU)

im Gespraech mit Ahmet Kuelaci (Parlamentskorrespondent in Berlin fuer die Huerrieyt) im Jahr 2008. Maria Boehmer knuepft an die Selbstverpflichtung der Medien, die am Nationalen Integrationsplan mitwirkten. Sie will mit dem heute stattgefundenen Dialogforum erreichen, noch mehr Stereotype abzubauen, damit mehr Medienmacher mit Migrationshintergrund Medien im In- und Ausland beeinflussen. (fs/ Foto: archiv 08/fs)

"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand (Pressemitteilung vom 30.11.2010)

Staatsministerin Böhmer: "Integration muss Querschnittsthema in den Medien werden"


Die Vielfalt der Menschen in unserem Land muss sich in den Medien verstärkt als Querschnittsthema wiederfinden. Darauf haben sich heute die Teilnehmer der Auftaktsitzung des Dialogforums "Medien und Inte-gration" im Bundeskanzleramt ausgesprochen, zu der Staatsministerin Maria Böhmer eingeladen hatte. "Etwa jeder Fünfte in Deutschland hat mittlerweile einen Migrationshintergrund. Dieser Wandel in der Gesellschaft muss sich mehr als bisher in Berichten und Unterhaltungsangeboten der Medien widerspiegeln. Hörfunkbeiträge, Fernsehfilme oder Zeitungsberichte prägen Bilder von den verschiedenen ethnischen und kulturellen Gruppen unserer Gesellschaft. Damit haben die Medien eine wichtige Rolle für das Gelingen von Integration. Umso entscheidender ist es, dass die Vielfalt als Normalität und große Chance verstanden wird", so Staatsministerin Böhmer.

Bei der Auftaktsitzung des Dialogforums diskutierte Böhmer mit etwa 30 Vertretern von Medienunternehmen, Verbänden und Verlagen, von fremdsprachigen Medien sowie mit Mitgliedern der Allianz der Filmproduzenten und Medienwissenschaftlern über die Rolle der Medien bei der Integration. Ein Schwerpunktthema des Dialogforums ist die interkulturelle Öffnung der Medien. "Wir brauchen mehr Nachrichtensprecher, Journalisten, Kommentatoren und Schauspieler aus Zuwandererfamilien als Brückenbauer und Vorbilder! Ihr Anteil in den Medien ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das sollte für die Medienunternehmen Ansporn sein, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen", betonte Böhmer. Bei dem Treffen im Kanzleramt wurde auch über die Forschung im Bereich Medien und Integration gesprochen. Zudem wurde erörtert, wie fremd- und deutschsprachige Medien Migranten als Zielgruppe besser erreichen und wie Stereotypen abgebaut werden können. Ein weiterer Schwerpunkt war die Frage, wie Sorgen und Ängste der einheimischen Bevölkerung aufgegriffen werden können.

Zu diesen Themen wird das Dialogforum "Medien und Integration" konkrete Vorschläge über Projekte und Vorhaben entwickeln, die in den Nationalen Aktionsplan einfließen. Dieser soll Integration mit der Vereinbarung von festen und überprüfbaren Zielgrößen verbindlicher und wirksamer machen. Der Aktionsplan soll Ende kommenden Jahres vorgestellt werden. Mit der Einrichtung des Dialogforums "Medien und Integration" knüpft Staatsministerin Böhmer an die Zusammenarbeit mit den Medienunternehmen bei der Entwicklung des Nationalen Integrationsplans an. "Die Medien sind für uns bei der Gestaltung der Integrationspolitik ein wertvoller Partner. Bei der Erarbeitung des Nationalen Integrationsplans haben sie mit eigenen Selbstverpflichtungen wichtige Impulse gesetzt. Umso mehr freue ich mich, dass sich die Medien auch weiterhin ihrer Verantwortung für ein gutes Miteinander in unserem Land stellen", so Böhmer.

Presse- und Informationsamt der
Bundesregierung
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Internet/PM Integrationsministerin: » http://www.bundesregierung.de/

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