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Pressemitteilung der DGAP vom 11.4.2011.

Am 18. März 2011 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den Weg für ein militärisches Eingreifen in Libyen frei gemacht. Deutschland hat sich in der entscheidenden Abstimmung seiner Stimme enthalten und angekündigt, dass es sich nicht an militärischen Zwangsmaßnahmen zum Schutz der libyschen Zivilbevölkerung beteiligen wird. Stattdessen baut die Bundesregierung weiter auf nicht-militärische Zwangsmaßnahmen. Das deutsche Verhalten ist nicht nur international, sondern auch im politischen Berlin scharf kritisiert worden. Während sich die deutsche Kritik jedoch auf die mangelnde Bündnissolidarität verengt, bleibt die eigentliche Frage unberücksichtigt: Ist die deutsche Außenpolitik in Anbetracht der heutigen Gefahren konzeptionell richtig aufgestellt? Die Veranstaltung möchte den Fall Libyen mit einer interdisziplinären Expertenrunde aufarbeiten und nach den Konsequenzen für die deutsche Außenpolitik fragen. Es diskutieren auf Einladung des Berliner Forum Zukunft (BFZ) der DGAP:

General a.D. Karl-Heinz Lather
(ehem. Chef des Stabes, Supreme Headquarters Allied Powers Europe, NATO, Belgien),

Botschafter a.D. Paul Freiherr von Maltzahn
(Stv. Geschäftsführender Präsident, DGAP &
ehem. deutscher Botschafter in Ägypten, Iran, Indonesien und Irak)

Prof. Dr. Dr. h. c. Christian Tomuschat
(Professor em. für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht,
Juristische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin)

Prof. Dr. Johannes Varwick
(Professor für Politische Wissenschaft, Universität Erlangen-Nürnberg)

am Donnerstag, den 14. April 2011 von 18:00-19:30 Uhr in der DGAP Berlin. ANMELDUNG BITTE PER E-MAIL AN ALEXANDER REINICKE: ANMELDUNG.BFZ@DGAP.ORG.

BITTE BEACHTEN: TV-MITSCHNITTE DER VERANSTALTUNG SIND NICHT ERLAUBT.

Finden Sie anbei auch den Beitrag "Der Preis der Freiheit: Der Fall Libyen - was wir neu denken müssen" von Svenja Sinjen, DGAP-Expertin für Sicherheits-, Verteidigungs- und Militärpolitik auf internationalepolitik.de. Er wird auch in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift "Internationale Politik" (IP) erscheinen, die von der DGAP herausgegeben wird. Die nächste Ausgabe enthält u.a. eine Analyse der Aufständischen in Libyen und der Rolle des Militärs in der arabischen Welt, sie erscheint am 29. April. Pressesexemplare können Sie kostenlos bestellen bei Charlotte Merkl, merkl@dgap.org, Tel. 030-254231-46.

Zum Thema "Sicherheits- und Vertedigungspolitik/NATO/Auslandseinsätze der Bundeswehr" stehen Ihnen bei der DGAP folgende Ansprechpartner für Interviews zur Verfügung:

Svenja Sinjen, Kontakt: sinjen@dgap.org, Tel. 030-254231-60