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Maria Boehmer fordert mehr Bleiberechtszeit

Pressemitteilung.

30.11.2009. Staatsministerin Maria Böhmer hat die Innenminister von Bund und Ländern aufgefordert, die zum Jahresende auslaufende Bleiberechtsregelung um zwei Jahre zu verlängern.

"Die betroffenen Ausländer brauchen jetzt schnell eine klare Entscheidung. Deshalb appelliere ich an die Innenmini-ster, sich auf eine entsprechende Verlängerung des Bleiberechts zu einigen und dadurch den Migranten eine Perspektive in unserem Land zu geben", erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

Am Mittwoch wollen die Innenminister auf ihrer Herbstagung in Bremen über das Bleiberecht für geduldete Ausländer entscheiden. 30.000 von ihnen war zuletzt eine Aufenthaltserlaubnis auf Probe erteilt worden, die Ende dieses Jahres ausläuft. Knackpunkt ist die Frage, ob das Bleiberecht auch für diejenigen verlängert wird, die zur Zeit keine Arbeit haben und von Sozialleistungen abhängig sind. Nach Schätzungen der Länder sind dies etwa 15.000 geduldete Ausländer.

"Die betroffenen Männer und Frauen dürfen nicht die Verlierer der Wirtschaftskrise sein. Wir müssen davon ausgehen, dass es Migranten in bestimmten Bereichen des Arbeitsmarktes derzeit viel schwerer haben, eine Beschäftigung zu finden. Deshalb sollten wir ihnen die Chance geben, sich innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Arbeitsplatz zu suchen" erklärte Böhmer. "Diejenigen, die sich ernsthaft um Beschäftigung bemühen, haben unsere Unterstützung verdient. Mit einer Verlängerung des Bleiberechts für diese Gruppe lässt sich zudem ein deutliches Zeichen setzen: Wer sich engagiert und integriert, ist willkommen in unserem Land - unabhängig von seiner Herkunft." (PM Bundesregierung.de)

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