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"Das Prinzip des Dialogs hat sich bewährt"

Integrationsministerin Maria Böhmer (CDU)

im Gespraech mit Ahmet Kuelaci (Parlamentskorrespondent in Berlin fuer die Huerrieyt) im Jahr 2008. Maria Boehmer knuepft an die Selbstverpflichtung der Medien, die am Nationalen Integrationsplan mitwirkten. Sie will mit dem heute stattgefundenen Dialogforum erreichen, noch mehr Stereotype abzubauen, damit mehr Medienmacher mit Migrationshintergrund Medien im In- und Ausland beeinflussen. (fs/ Foto: archiv 08/fs)

Auszug aus der Pressemitteilung der Bundesregierung vom 12.05.2009


"Der Austausch mit den Migrantenorganisationen liegt mir besonders am Herzen und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Integrationspolitik." Das erklärte Staatsministerin Maria Böhmer nach einem Gespräch mit mehreren Vertretern von Migrantenorganisationen heute Nachmittag im Kanzleramt. "Das Treffen zeigt einmal mehr: Wir reden nicht übereinander, sondern miteinander. Das Prinzip des Dialogs hat sich bewährt.

Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs stand die Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse. Die Migrantenvertreter begrüßten einhellig die Initiative von Staatsministerin Böhmer, noch in dieser Wahlperiode Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz vorzulegen. "Die Unterstützung der Migrantenorganisationen in dieser Frage freut mich sehr. Sie ist zugleich Ansporn und Bestätigung dafür, dass wir in vielen wichtigen Punkten an einem Strang ziehen", betonte Böhmer. Nach Schätzungen der Universität Oldenburg leben in Deutschland etwa 500.000 zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker, deren Abschluss nicht anerkannt wurde. Sie nehmen deshalb Jobs an, für die sie völlig überqualifiziert sind. "Das ist eine Ressourcenverschwendung ersten Grades", erklärte Böhmer. Die Staatsministerin setzt sich für einen Rechtsanspruch auf Anerkennung ein. Eine Clearing-Stelle könnte Anfragen rasch an die zuständigen Stellen weitervermitteln. "Föderale Zuständigkeiten sind keine Entschuldigung dafür, den Anerkennungs-Dschungel nicht absehbar zu lichten. Es gilt einen Schatz zu heben. Dabei kann es nicht nur um die volle Anerkennung gehen. Ziel ist vielmehr, mit passgenauen Angeboten ein möglichst hohes Qualifikationsniveau und einen guten beruflichen Einstieg zu erreichen", erklärte Böhmer.

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Hintergründe zur Integrationspolitik

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