Grundegedanken zur Gründung der Partei Freie Union
(Quelle: http://www.gabriele-pauli.de)
Für wahre Werte
Man stelle sich eine Welt vor, die die Menschen unterstützt, sie selbst zu sein! Die Regierenden und Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft machen sich zum Ziel, den Menschen ihre Wünsche zu erfüllen, statt Ihnen mit der Vermittlung wahrer Werte den Frieden zu bringen.
Wahre Werte sind Frieden – Liebe – Freude - Geduld.
Wir haben Politiker lange genug danach bemessen, ob sie uns schöne Wahlgeschenke versprechen. Wir haben auf ein System gesetzt, dass uns materielle Orientierung verspricht. Und daraus ergibt sich: Alles was wir politisch vorfinden, ist durch uns entstanden. Auch die Wirtschaftskrise. Deshalb sollte sich jeder Bürger eines Landes die Frage stellen, ob er sich als Wähler ethische
Gedanken macht, wie: Haben die gewählten Politiker es geschafft Einsicht, Rücksicht, Bescheidenheit, Wahrheitsliebe, Nächstenliebe und Verantwortung gegenüber Mensch und Natur zu erlangen?
In solcher Art denkende Personen werden selten gewählt! Im Gegenteil, oftmals sogar bekämpft. Denn die Menschen glauben, um in dieser Gesellschaft etwas für sich zu tun, muss man etwas gegen einen anderen tun. Viele Menschen unternehmen den verzweifelten Versuch, Sicherheit im Außen zu finden und dies drückt sich darin aus, andere zum Opfer zu machen, um sein Überleben zu sichern. Sie wollen einem angeblichen Mangel Abhilfe verschaffen. Unsere Gesellschaft ist darauf aufgebaut, Macht auszudehnen und die anderer zu bekämpfen, auch unsere Wirtschaftsordnung beruht auf dem Prinzip der Konkurrenz, schürt Neid und Verlustangst. Menschen haben ihren eigenen Wert vergessen, sondern suchen ihre Anerkennung durch Status, Geld, Positionen und Ämter. Jeder Mensch hat alle Kraft und Macht in sich, er muss seine Stärke nicht durch Äußerlichkeiten herbeiführen.
Der Rückzug der Bürger hat einigen wenigen Freiraum geschaffen.
Immer weniger Bürger gehen zur Wahl, lehnen dieses politische System damit mit Stimmenthaltung ab. Es ist Zeit, aktiv gegen dieses beunruhigende Gefühl der politischen Ohnmacht anzugehen und unser Los in die eigenen Hände zu nehmen! Wir haben unsere Macht an die Politiker abgegeben, wir können sie uns auch wieder zurückholen! Wenn wir alle die Verantwortlichkeit für ein friedliches und somit glückliches Miteinander aufnehmen, gibt es keine Macht, die Gegenteiliges durchzusetzen mag. Denn alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist, dass die guten Menschen nichts tun, so ein Sprichwort. Dementsprechend werden wir das tun, was in unserer Macht steht, um diesen Triumph zu verhindern.
Wir brauchen die Innovationskraft unserer Bevölkerung.
Unsere Passivität und Gleichgültigkeit richtet sich gegen uns alle. Die Bundesrepublik hat die größte Verschuldung der Nachkriegsgeschichte, gleichzeitig auch die höchste Besteuerung der Einkommen weltweit. Was haben wir mit diesem enormen Mitteleinsatz erreicht? Unsere Bürger sehen der Zukunft mit Sorge entgegen. Die Einkommensschere geht weiter auseinander, immer mehr Menschen gleiten in die Arbeitslosigkeit ab, währen einige wenige Manager, die die Verantwortung dafür tragen, mit
Jahresgehältern in Millionenhöhe gut überleben. In allen Bereichen ist festzustellen, mit welchen Widerständen mutige, mahnende und zur Erneuerung fordernde Menschen zu kämpfen haben. Die wahren Erfordernisse zu einer radikalen Reform werden
entweder nicht erkannt oder durch eingefahrene Denkweisen schlichtweg verschlafen. Die Politik blockiert innovative Ideen, setzt statt auf die Förderung zukunftsträchtiger Bereiche auf überkommene Technologien, z.B. in der Automobilindustrie oder beim Einsatz neuer umweltfreundlicher Energieformen.
Für jeden Bürger ist leicht feststellbar, dass dieses politische System starr geworden ist. Einmal geschaffene Strukturen werden erhalten, auch wenn sie nicht mehr dem Denken der Menschen entsprechen. So wird z.B. die Kulturhoheit der Länder über den Wunsch der Menschen gestellt, ohne Einschränkungen mobil zu sein. Die sogenannte Demokratie verfängt sich selbst in ihrem eigenen Netz von verworrenen Verantwortlichkeiten, in welchem jeder allzu gerne sämtliche Rechte für sich in Anspruch nimmt, aber
die Pflichten und Verantwortlichkeiten unbequemer Art auf die Anderen ganz demokratisch verteilen möchte. So ist beispielsweise keine Trennung der Verantwortlichkeiten zwischen Staat und Wirtschaftssystem mehr zu erkennen. Politiker, die es nicht geschafft haben, die Staatsfinanzen zu ordnen, maßen sich dies für die unternehmerische Wirtschaft an.
Beginnen wir bei unseren Kindern
Eine Gesellschaft, die das Materielle als größtes Glück definiert und die wahren eigenen Wünsche unterdrückt, kann dies häufig nur noch mit Strenge begradigen. Dies führt zu Frustration und Aggression, welche uns aus der Situation in den Schulen bestens bekannt ist. Kinder zeigen, uns, was es bedeutet, nach der Freude zu leben.
Kinder brauchen gute Vorbilder, an denen sie sich aufrichten können. Entbehren Kinder und Jugendliche im eigenen Heim oder im nahen Umfeld Liebe und Nestwärme, suchen sie diese Stärke im äußeren Bereich. Dies birgt eine große Gefahr, da in der Jugend der Konsumgesellschaft die Gesetze der Ellbogenmentalität herrschen und falschen Vorbildern nachgeeifert wird. Individuelle
Vorstellungen, gemäß dem Charakter und der tatsächlichen geistigen Fähigkeiten des jungen oder erwachsenen Menschen können nur von den wenigsten eingesetzt werden, denn die freie Berufswahl ist selten umzusetzen, da die meisten Jugendlichen von Schulen und Eltern auf existenzsichernde Berufe angesetzt werden. Infolgedessen wird nur der Beruf anvisiert, der am meisten Lukrativität
verspricht. Viele Menschen üben ihre Berufe nicht aus Freude aus, sondern aus Angst, Sicherheit und Anerkennung zu verlieren.
Viele Menschen wollen ihre Karrieren ausbauen, die als Selbstverwirklichungsthese für ihre in Wahrheit nach Anerkennung und Konsumwahn zielende Denkweise herhalten muss. So belügen sich Menschen selbst und übertragen dies auf ihre Kinder. Diese Denkweisen, die von Gier und Habsucht zeugen, zerreißen familiäre, warmherzige und beschützende Strukturen des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts.
Gehen wir zusammen neue Wege!
Wir Menschen sollten uns wieder mit allen Lebens- und Daseinsformen in Frieden und ohne Ängste arrangieren und uns der wahren Werte wieder bewusst werden. Dann erst wäre ein Neues Zeitalter der wahren Freiheit ohne Orientierungslosigkeit, Arbeitslosigkeit
und psychischer Verrohung gegeben. Doch die Mittel und Wege dieses Systems sind nicht geeignet, diesen Plan umzusetzen. Denn sie haben uns dorthin geführt. Ist das Familiengefüge als kleinste Einheit intakt, überträgt sich dies auf den Staat und alle
Gesellschaftsbeziehungen der Menschheit kommen in Gleichklang.
München, den 18. Juni 2009
» Dr. Gabriele Pauli, MdL
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