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blickte Donnerstag Abend, den 19. Oktober 2006 oft auf Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit der sie mehr als nur den Studienort Leipzig aus ihrer Jugend teilt. Beide gaben sich herzlich verbunden und entspannt. Für die Zukunft wollen die Staatsfrauen noch offener zeigen, was sie voneinander lernen können. Die Kanzlerin kündigte die Schwerpunkte Deutschlands in der Entwicklungszusammenarbeit gegenüber Chile an: die Justizreform unterstützen sowie die universitäre Bildung fördern.

Präsidentin Bachelet anerkannte die zentrale Rolle Deutschlands bei der Entwicklung neuer Umwelttechnologien und will diese mit Hilfe der deutschen Erfahrungen in Chile ausbauen.

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Zwei Frauen am Rednerpult im Kanzleramt: "Das gab es noch nie", sagte ein Pressefotograf.

Dass in Deutschland und in Chile zwei Frauen an der Macht seien, werteten beide Staatsfrauen als Zeichen für die zunehmende Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern.

Die Chilenische Demokratie sei vorbildlich, hob die Bundeskanzlerin die Stabilität in dem südamerikanischen Land hervor. Merkel verwies auf die Versöhnung nach der Militärdiktatur in dem ehemals gespaltenen Land hin. Die Kanzlerin lobte in diesem Zusammenhang die aktive Rolle der chilenischen Präsidentin unter anderem auch in diesem Versöhnungsprozess.

Im Zuge zukünftiger Zusammenarbeit werde Deutschland ausserdem 220 neue Doktoranden aus Chile aufnehmen. Damit vervierfache sich die Anzahl der chilenischen Stipendiaten in Deutschland, so Merkel. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten Vertreter beider Seiten beim Treffen Bachelets mit Außeminister Frank-Walter Steinmeier. Die Präsidentin zeigte sich sehr erfreut über das Programm für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Andenstaat.

Chiles Sozialistische Staatspräsidentin


Bachelet wurde selbst Opfer der Militärdiktatur. Die militärischen Machthaber brachten sie 1974 als politische Gefangene in ein Folterlager.

Die Sozialistin Michelle Bachelet ist seit März 2005 die Präsidentin Chiles. Sie wurde für vier Jahre gewählt und ist die erste Frau an der Spitze des südamerikanischen Landes. Zuvor war sie Gesundheits- und Verteidigungsministerin. Sie gehört dem Mitte-Links-Bündnis an, das von Christdemokraten und Sozialisten getragen wird. Seit der Rückkehr zur Demokratie 1990 hat dieses Bündnis stets den Staatspräsidenten gestellt.

(Fotos : mmb / fs, Texte : Regierung Online / mmb), LÄ 8. 11. 2006

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