Letztes Aufbäumen des Profit-Flügels der CDU

Kommentar

Berlin, 25.10.2013. Mühsam hat die CDU die innerpolitische Wende von der Partei der rationalen Unternehmerinteressen geschafft. Dank Angela Merkel ist die Partei 2013 die stärkste Partei und in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das heißt auch: Atomstrom abbauen, Mindestlöhne anstreben, Renten sichern, gerechte Entlohnung – und die Frauenquote!

Scheinheilig kommen da Wortmeldungen aus den CDU-Wirtschaftsvereinigungen rüber, egal, ob als AFT- oder FDP-nahe Interessen getarnt. Die Tendenzen der Mittel- und Großunternehmer gehen mehr und mehr dazu über, die Personalpolitik mit Hilfe von Sozial- und Subventionsmitteln, befristeten Verträgen oder Minijobs zu betreiben.

Das ist in Ordnung, betriebswirtschaftliche Ziele zu verfolgen und unternehmerisch zu steuern, das machen auch caritative Betriebe, Institutionen und Vereine. Aber es das ist nicht scheinheilig. (syl)

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