Archive für November, 2014 | monatliche Archiv Seite

Deutscher Bundestag: Erfolgreiche Petition zum Ausstieg aus der Massentierhaltung bis 2020

24. November 2014

Pressemitteilung von www.beilquadrat.de

Erst vor wenigen Monaten reichte die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt eine Petition im Bundestag ein – 98.901 Menschen unterstützten die Forderung nach einem Ausstieg aus der Massentierhaltung bis 2020. Jetzt wird der erste Schritt in die richtige Richtung gegangen: Der Petitionsausschuss des Bundestages wird sich öffentlich mit der Thematik auseinandersetzen!

Wir möchten Sie hiermit am 1. Dezember ab 12.30 Uhr einladen, wenn der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Mahi Klosterhalfen, das Anliegen der Petition im Europasaal des Paul-Löbe-Hauses erläutert.

Mahi Klosterhalfen wird nach der Diskussion im Petitionsausschuss für Gespräche und Fotos vor dem Paul-Löbe-Haus zur Verfügung stehen.

Ab 11.30 Uhr findet dort zudem eine Aktion mit Aktivisten in Tierkostümen statt!

Wenn Sie teilnehmen möchten, können sich unter Angabe von Namen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Petitionsausschusses, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (Tel.: 030/227-35257, Fax: 030/227-36053, E-Mail: vorzimmer.peta@bundestag.de) anmelden. Zum Einlass wird ein gültiger Personalausweis benötigt.

Termin am Sa., 6. Dezember 2014, 20 Uhr: Chor und Orchester in der Reformationskirche

24. November 2014
Pressemitteilung Reformationskirche Berlin-Moabit

Friede auf Erden – Adventskonzert mit Mozart, Bach, Vivaldi,

Chor und Orchester in der Reformationskirche

Mit einem adventlichen Konzertprogramm präsentiert sich die Cantorei der Reformationskirche zum ersten Mal mit ihrem neuen Chorleiter, dem Organisten und Kirchenmusiker Johannes Sandner. Begleitet wird der 60-köpfige gemischte Chor von dem renommierten „neuen barockorchester berlin“, das auf historischen Instrumenten musiziert. Das Orchester ist durch seine erfolgreichen Auftritte in den großen Konzerthäusern Berlins bekannt.

Die Adventszeit wird seit jeher von einer besonderen Stimmung getragen: einerseits durch ein Zur-Ruhe-Kommen zum Jahresende, andererseits durch weihnachtliche Vorfreude, der Erwartung von Christi Geburt. Im diesjährigen Adventskonzert der Cantorei der Reformationskirche in Berlin-Moabit soll musikalisch und inhaltlich Raum für beides sein.

Mozarts Komposition „Vesperae Solennes de Confessore“ basiert auf alttestamentarischen Psalmen, die traditionell beim Abendgottesdienst, der „Vesper“, gesungen werden. Durch Text und Musik zieht sich das Motiv der Erhöhung der Niedrigen, Armen, Schwachen. Die Psalmen werden christlich als Voraussage der Ankunft Jesu Christi interpretiert.

Direkt auf das Erscheinen Christi bezieht sich Bachs Kantate „Nun komm der Heiden Heiland“, der das berühmte Adventslied Martin Luthers zugrunde liegt.

Mit Antonio Vivaldis „Gloria“ aus den Jahren 1713-1717 findet das Konzert einen weihnachtlichen Abschluss. Nach dem glanzvollen 1. Satz, dem „Gloria“, beeindruckt der 2. Satz mit einer raumgreifenden Vertonung des „et in terra pax“ . Im ernsten Charakter der Musik äußert sich die Sehnsucht nach Frieden, den es im 18. Jahrhundert auf Erden eben so wenig gab wie heute. Insofern wartet das weihnachtliche Versprechen der Engel – „Friede auf Erden“ – weiterhin auf seine Erfüllung.

Adventskonzert

der Cantorei der Reformationskirche

und des „neuen barockorchesters berlin“

Leitung: Johannes Sandner

 

Sa., 6. Dezember 2014, 20 Uhr

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Vesperae solennes de Confessore

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kantate Nr. 62 – Nun komm, der Heiden Heiland

Antonio Vivaldi (1678-1741): Gloria in D

 

Sopran: Anja Petersen

Mezzosopran: Ursula Thurmair

Tenor: Stephan Gähler

Bariton: Jörg Gottschick

 

Reformationskirche Berlin-Moabit, Beusselstraße 35, 10553 Berlin

 

Eintritt: 16 Euro / ermäßigt 12 Euro und 12 Euro / ermäßigt 8 Euro

Kartenbestellung: tickets@cantorei.de; Tel: 0176 810 60 365

www.cantorei.de

 

Portugal: Verdacht auf Korruption, Geldwäsche und Veruntreuung bei hochrangigen Staatsbediensteten

17. November 2014
Europa: Portugal von Fitch herabgesetzt
– Aus anderen Medien –

Mit dem heutigen Rücktritt von Portugals Innenminister Miguel Macedo haben die Gerüchte um Unregelmässigkeiten bei der Vergabe von “vistos gold” (Goldene Visa) ihren Höhepunkt erreicht.

Portugal bietet Ausländern ausserhalb Europas und des Schengen Raumes Aufenthaltserlaubnisse an, wenn im Land investiert wird. Mit 500.000 Euro für eine Immobilie oder eine Millionen Investment  oder die Schaffung von zehn Arbeitsplätzen können sich Staatsbürger aus Drittländern eine Aufenthaltserlaubnis in der EU erkaufen.

Bereits seit dem Frühjahr ist in der Presse der Verdacht aufgetaucht, dass bei der Visa-Erteilung nicht alles mit rechten Dingen zugeht (s. FAZ vom 21.08.).

Am vergangenen Donnerstag sind nun in einer gross angelegten Aktion der Staatsanwaltschaft elf Personen festgenommen worden. Dabei handelt es sich nicht etwa um “kleine Fische” , sondern hochrangige Staatsbedienstete. So steht der Chef der Ausländerbehörde SEF, der Präsident des nationalen Notariatsinstituts IRN (Instituto dos Registos e Notariado), und eine Staatssekretärin im Justizministerium im Verdacht der Korruption, Geldwäsche und Veruntreuung im Amt. Sie sollen u.a. gegen Geldzahlung die Erteilung der Visa erleichtert haben.

Portugal hat mit den Goldenen Visa bisher gut verdient. Wie die Wochenzeitung Expresso berichtet, sind in der Zeit von Oktober 2012 bis zum 31.10.2014 insgesamt 1.775 Visa erteilt worden und stolze 1.075.749.835 Euro ins Land geflossen. Davon entfallen 90 Prozent auf den Erwerb von Immobilien. Chinesen sind mit 1.429 Visa die grössten “Einwanderer”. Sie kaufen vor allem Luxusimmobilien in Lissabon und an der Algarve, was die Preise in die Höhe schiessen lässt.

Quelle: http://www.jn.pt/ , PMC

 

Der Satz „Deutschland ist ein Einwanderungsland“ wird durch die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts mit Fakten belegt.

14. November 2014

Pressemitteilung aus dem SPD-geführten Staatsministerium für Integration

heute hat das Statistische Bundesamt Zahlen des Mikrozensus 2013 vorgestellt. Hierzu erklärt StMin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration:

„Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen sehr deutlich die Entwicklung der vergangenen Jahre. Unser Land ist so vielfältig wie nie zuvor. Mittlerweile haben in Deutschland 16,5 Millionen Menschen einen sogenannten Migrationshintergrund. Die Allermeisten davon sind deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger (knapp 10 Millionen). Ein Drittel aller Migranten ist in Deutschland geboren und somit nie gewandert (6 Millionen). Nahezu zwei Drittel der Menschen mit Migrationshintergrund kommen aus europäischen Staaten. Interessant ist auch, dass die Türkei als Herkunftsland zwar weiter vorn liegt, sich die Einwanderung aus der Türkei aber mittlerweile umgekehrt hat: Mehr Menschen dieser Herkunft verlassen das Land.

Der Satz „Deutschland ist ein Einwanderungsland“ wird durch die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts mit Fakten belegt. Vielfalt ist allgegenwärtige Realität in unserem Land. Auf dem Weg hin zu einer dazugehörigen Einwanderungsgesellschaft kommen wir voran, wenn auch immer noch ein wenig zögerlich.

Deshalb war es wichtig, dass die neue Bundesregierung quasi mit Amtsübernahme hier wichtige Schritte unternommen hat, wie etwa die weitestgehende Abschaffung der sogenannten Optionspflicht. Damit setzen wir den vor gut 15 Jahren eingeleiteten Paradigmenwechsel fort, der mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts (2000) und der Schaffung des Zuwanderungsgesetzes (2005) eingeleitet wurde. Deutschlands Kinder, deren Eltern schon lange hier leben, sind auch deutsche Kinder.

Bei allen Erfolgen: Es bleibt viel zu tun. Weiterhin schaffen wir es beispielsweise nicht, Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft einem ihrem Potential entsprechenden Bildungserfolg zu ermöglichen. Weder in der Schule noch auf dem Ausbildungsmarkt. Für alle Menschen in unserem Land brauchen wir ähnliche Teilhabechancen – vollkommen unabhängig von ihrer Herkunft.“ (14112014)

Fraktionsübergreifend: Sterben in Würde

11. November 2014

Rechtssicherheit für Patienten und Patientinnen und Ärzte und Ärztinnen bei Sterbehilfe schaffen

Berlin, 16.10./11.11.2014. Anstoß zur Gesellschaftlichen Debatte. Eine „liebevolle Sterbebegleitung“ sei eine wichtige Form, „zum Leben ja zu sagen“, leitete der Bundestagsabgeordnete Peter Hintze (CDU) die Auftaktkonferenz zum Thema Sterben in Würde ein. Neben ihm weitere vier Vertreterinnen aus dem Deutschen Parlament, die hinter dem ersten Eckpunktepapier fraktionsübergreifend stehen.

Der sterbende Mensch solle selbst bestimmt entscheiden: „Was kann ich noch ertragen?“ fragte Hintze. Dazu sehen die Vorschläge der Politiker/Innen die konsequente Inanspruchnahme und Fortentwicklung palliativmedizinischer Möglichkeiten und den Ausbau des Hospizwesens vor.

Laut Deutscher Gesellschaft für Palliativmedizin (dgp) reichten diese Optionen auch aus bei sterbenden Menschen. Die Intention der palliativen Sedierung (!) bestehe „eindeutig in der Symptomlinderung, nicht in einer Beschleunigung des Todeseintrittes“, so die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Die belastenden Krankheitssymptome (Sterbenssymptome, Anm. d. Red.) wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit oder Angst, (bewusste Wahrnehmung des Körpers und der Umwelt, Anm. d. Red.) psychosoziale Belastungen könnten palliativ weitestgehend und eng entlang der Patientenbedürfnisse gelindert werden, heißt es auf deren Homepage.

Die Abgeordnetengruppe um Peter Hintze zum Thema Sterbebegleitung in Deutschland sieht den Bedarf für ein würdevolles Sterben weiter gefasst und auf Basis der bewussten Entscheidung des Todkranken in enger Zusammenarbeit mit (s)einem (ihrem) Arzt (Ärztin).

Dazu stellten die Politiker sieben Bedingungen in Berlin vor, um die körperlichen und psychischen Leiden von Patienten sowie die äußerst belastenden Situationen für die Ärzte/Ärztinnen neu zu justieren. Die bundesweiten Ärztekammern entscheiden landesspezifisch (Anderes Medium: http://www.taz.de/!133802/ ). Einige lehnen jede Form der Hilfestellungen zur selbstvollzogenenen Lebensbeendigung von Patienten ab. Die Hilfestellung zum Suizid ist straflos.

Die Zulassung eines ärztlich assistierten Suizids müsste zivilrechtlich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt werden mit dem Passus: „selbst aus dem Leben zu scheiden“, so Hintze. Dagmar Wöhrl (CDU) sagte: Wer „leben darf“ habe auch ein Recht, dass er „sterben darf“.

Eine Gesetzesinitiative sollte folgende Erwägungen mit einbeziehen:

 

  1. Der Patient muss volljährig
  2. Und voll einwilligungsfähig sein.
  3. Eine zum Tode kehrende Krankheit haben
  4. Extremen Leidensdruck zeigen
  5. Und keine Chancen auf Gesundung haben.
  6. Eine zweite Diagnose muss durchgeführt werden von einem Arzt/Ärztin
  7. Und am Ende muss der Patient sich selbst entsorgen.

 

Carola Reimann (SPD) hoffe auf eine größere gesellschaftliche Debatte. Es liege noch kein fertiger Gesetzentwurf vor, sagte sie in der Bundespressekonferenz Mitte Oktober 2014 in Berlin.

Karl Lauterbach (SPD) befürchtete, dass Ärzte wegen der strafrechtlichen Gefahren Verantwortungen „auszusitzen“ erwägen. Es gebe Patienten, die Selbstmorde an sich selbst verübten und dann teilweise missglückt weiter leben, weil kein Arzt dabei ist. Auch wolle Lauterbach nicht, dass Patienten in solchen Situationen eine „letzte Reise aus der Heimat unternehmen müssen“. Dagmar Wöhrl nickte.

Der Suizid sollte vermieden werden. Aber der „nicht zu vermeidende Suizid begleitet“, so Lauterbach. Katarina Reiche (CDU) sagte, es soll eine Gesetzeslage erarbeitet werden, damit die „Personen, die an unheilbaren Krankheiten leiden“ und „keine Behandlungsmöglichkeiten“ mehr haben von hiesigen Ärzten begleitet werden können. (sylla)

Andere Medien zum Thema vom Februar 2014: http://www.taz.de/!133802/

Im Deutschen Bundestag erfolgt am 13.11.2014 die erste Debatte zum Thema Sterbehilfe in Deutschland: http://bundestag.de/dokumente/tagesordnungen/tagesordnung_66/277264

 

 

 

 

 

Gauck verleiht Silbernes Lorbeerblatt an die Fußball-Weltmeister

11. November 2014

Gauck verleiht Silbernes Lorbeerblatt an die Fußball-WeltmeisteBundespräsident Joachim Gauck hat am 10. November 2014 das Silberne Lorbeerblatt an die Fußball-Nationalmannschaft im Schloss Bellevue verliehen. Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste offizielle Auszeichnung im deutschen Sport und wird seit dem 23. Juni 1950 verliehen. Zum Abschied gab es noch ein Familienfoto vor dem Schloss Bellevue. (Foto: © VS 2014).

KOMPLIMENT von Stani

11. November 2014

Die Menschen haben gejubelt und gesungen:

Der 9. November war wirklich gelungen!

Der Erfolgsregisseur war Wowereit –

am Ende doch der Beste weit und breit!

Stani 11.11.14, 11 Uhr 11

Vor 25 Jahren fiel die Mauer, die die Bürger in Ost- und Westdeutschland trennte

9. November 2014

Vor 25 Jahren fiel die Mauer, die die Bürger in Ost- und Westdeutschland trennte.Am 12. November 1989 wurde am frühen Morgen die Mauer am Potsdamer Platz geöffnet und ein provisorischer Grenzübergang geschaffen. Der erste PKW, eine Wartburg, passiert den Grenzübergang. Die DDR-Bürger in diesem Wagen werden von den West-Berlinern freudig per Handschlag empfangen. (© Foto und Text: Angelika von Stocki).