Archive für die ‘Werbung’ Kategorie
„Riesling – was sonst“ – Weingut Heymann-Loewenstein, Mosel
28. August 2015Werbung
Groß ist er, der 2014er! Hochkonzentriert – dabei tänzelnd wie eine Ballerina. Komplex und vielschichtig – dabei mit einem animierendem Trinkfluß. Momentan noch jugendlich und ungestüm machen die Weine schon jetzt großen Spaß.
Ab September sind die 2014er auf dem Markt. Bei Selbstabholung empfehlen sich die Öffnungszeiten unserer Vinothek: Freitag und Samstag von 13.00 bis 18.00 h.
Dann kannst Du nicht nur einen Schluck des neuen Jahrgangs probieren sondern auch die fantastischen Skulpturen
von Malgorzata Chodakowska bewundern, die noch bis zum 12 September bei uns ausgestellt sind. mehr Infos
Übrigens: Eine gute Gelegenheit neben unseren Weinen auch die unserer Terrassenmosel-Kollegen zu probieren ist die Veranstaltung „Riesling – was sonst“ am 27. Sept im Schloß Liebieg in Kobern-Gondorf. mehr Infos
Und der Jahrgang 2015? Wie tief müssen die Wurzeln der Reben sein, um immer noch Wasser zu finden! Kaum Trockenschäden! Klar, die Beeren sind klein… Aber aus der Qualitätsperspektive ist das ja nur positiv.
Cornelia und Reinhard Heymann-Löwenstein
und das ganze Team vom Weingut
(Zu Beginn des Studienganges Weinbetriebswirtschaft in Heilbronn 1994, hat die Herausgeberin vom Demokratie-Spiegel MedienModul, Franziska Sylla – Dipl. Betriebswirtin der Weinwirtschaft (FH), ein Praktikum beim Weingut Heymann-Löwenstein und Familie an der Mosel, gemacht – mit Hund!)
Empfehlung: Entruempelungsfirma www.kraftzone.de – Sperrmuell abholen mit Geist
24. Juni 2015Werbung______________
Die Entrümpelungsfirma mit Geist! Kraftzone! Wir empfehlen den Entsorgungsdienst in Berlin und Umland.
Es gibt noch Karten
2. Juni 2015Jamaika in Berlin-Moabit: Ya-Man Barbara!
29. April 2015Bücher. Horst Nägele: Was ein Volk ausmacht
22. März 2015Konkrete Bildungsangebote statt quasi-politische Muskelspiele
Was ein Volk ausmacht
Es werden Strategien unter die Lupe genommen, mit denen man noch immer meint, eine ernsthafte Aufarbeitung der jüngeren deutschen Vergangenheit umgehen zu können. Es handelt sich um das Getriebe in einem stetig sich steigernden Wirtschaftswachstum bis hin zu (erneut) daseinsfremden Spekulationen auf eine deutsche Führerrolle in der Welt, und das unter Zuhilfenahme von (vornehmlich exotisch klingenden) Worthülsen, welche herzuhalten haben, wo es an (bürgernaher) Verantwortlichkeit fehlt.
Viele meinen, mit den so bequemen Schimpfwörtern »Nazis«, »Nazideutschland« und dergleichen über einiges hinwegzukommen, ohne auch nur ansatzweise zu reflektieren, wie durch ein überlegtes eigenes Handeln so manches hätte ganz anders verlaufen können damals. Es ist sehr beliebt heute, die eigene Verantwortung (auch für das, wozu man selbst noch nicht hat verantwortlich gemacht werden können biografisch gesehen) auf die Chiffren »Nazis« oder »Nazideutschland« oder gar auf Termini aus der Psychiatrie zu extrapolieren, um einigen Freiraum zu gewinnen für ein Mitschwimmen in einem (neuerlichen) »mainstream«.
In diese Kategorie kann man mit Bedacht auch die weithin gepriesene so bezeichnete »Grosse Rede« eines Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker einordnen. Weizsäcker meinte als Staatsoberhaupt verkünden zu müssen, es könne niemals davon gesprochen werden, dass Deutschland sozusagen besiegt worden ist, nein, zu gedenken sei vielmehr einer »Befreiung«. Vorgebracht von jemanden, der aus einer Familie ist, die es vermochte, durch alle Zeiten und über alles hinweg immer noch höher und noch höher hinauf zu gelangen, und die auch in unseren Tagen wieder viel von sich reden macht, ähnlich wie das in der Zeit der Französischen Revolution auf den französischen Politiker Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754-1838) zutraf, der für die unterschiedlichsten Regierungen wichtig gewesen ist und zu seinem Vorteil diese alle überlebt hat.
Auch wenn niemals zu bestreiten sein wird, dass durch Eingriffe von aussen einiges gerade noch hat abgewendet werden können in den letzten Kriegstagen, wäre dennoch die Frage zu stellen, was ein Berufspolitiker oder ein Bundespräsident mit seinen reichlich deplacierten, zumindest aber überflüssigen Bemerkungen hatte bewirken wollen. Hoffentlich nicht das, was den Schnellschüssen Weizsäckers folgte.
In den deutschen Medien begann es nämlich sogleich zu jubilieren von einer »grossen Rede eines Staatsoberhaupts«, fast ohne Ausnahme kann man sagen und in einem schwer noch zu fassenden Gleichklang. Und vor allem auch ohne jeden Versuch einer Definition dessen, was als das »Grosse« betrachtet wird oder als das »Grosse« betrachtet werden könnte in dieser Rede, mit welcher ganz deutlich alles andere als eine Kommunikation mit den Bürgern gesucht wurde, sondern im Gegenteil auf mündige Zeitgenossen herabgeredet worden ist, als sollten Schuldgefühle generiert werden.
(…)
In der dänischen Sprache von heute zum Beispiel heisst eine solche Ausrichtung »Nærdemokrati« (›Nahdemokratie‹). Gemeint ist eine Demokratie, die selbstredend nicht zu vermengen ist mit den üblichen quasi-parlamentarischen Mal-So-Und-Mal-So-Mehrheitsbeschlüssen, die der Initiator der dänischen (Heim-)Volkshochschulen Nikolaj Frederik Severin Grundtvig (1783-1872) rundheraus verworfen hat. Wie die Benennung »Nærdemokrati« es sagt, geht es darum, was in einem Miteinander auf Gegenseitigkeit das Naheliegende ist und was durch jeden und jeder von uns mitgestaltet werden kann.
(…)
Auf keinen Fall von Nöten sind noch einmal solche zudem mit Drohgebärden gespickten Kraftreden, die einer nach wie vor angeschlagenen, wenn man nicht sagen will kaum jemals real bestandenen deutschen Identität meinen aufhelfen zu müssen. Erst recht nicht gefragt sind so etwas wie mit einer willfährigen Presse kokettierende Bundespräsidenten oder etwa noch immer klingende »Alt«-Kanzler-Blähungen. Ganz dringend gebraucht werden vielmehr konkrete Bildungsangebote, denen der individuelle Gestaltungswille eines jeden von uns ein Anliegen ist.
Auszug aus dem Essay »Was ein Volk ausmacht – Was sich so alles machen lässt und durch die Bürger getragen wird«, erschienen in der Buchreihe MONDIALIKON im Autumnus-Verlag, 2015
www.horstnaegele.wordpress.com
Direktkontakt zu einem Landwirt aus der Region. Neue Gemüsegemeinschaft für Berlin-Charlottenburg
27. September 2014Zwei aktuelle Termine und eine Pressemitteilung, Lebensräume.org
Immer mehr Menschen wollen wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Und immer mehr Menschen suchen
Direktkontakt zu einem Landwirt aus der Region. Wie gut, daß das entsprechende Konzept da ist und mehr und mehr Verbreitung findet, jetzt auch in Charlottenburg.
Was gibt es schon?
Es gibt die erklärte Bereitschaft einer Gruppe von Stadtmenschen, mit Hans-Peter Strahl, Biobauer aus Werben im Spreewald, im Frühjahr 2015 eine GemüseGemeinschaft zu gründen.
Grundsätzliches zum Projekt hier: www.solidarische-landwirtschaft.org.
Hier ein Kurzfilm des RBB dazu: http://www.lebensraeume-ggmbh.de/serendipity/index.php?/archives/14-rbb-Mediathek-Mitmachtag.html.
Die Gruppe teilt sich die Ernte des Hofes und ein Stück weit auch die Verantwortung. Es gibt Mithilfe auf dem Hof, einen monatlichen Festbetrag, eine wöchentliche Lieferung mit Gemüse: biologisch, regional, tagesfrisch, saisonal. Stichworte dazu: Wertschätzung, Gemeinschaftsbildung, Selbstorganisation.
Liefertag: Dienstag, Lieferbeginn: März 2015. Alle Details zum Hof unter: http://www.kleiner-hof-im-spreewald.de
Was braucht es noch?
- Eine Abholstelle im Kiez für 10 + x Personen
- Mitglieder, die sich ab März 2015 beteiligen.
Aktueller Termin: Auftakt-Veranstaltung 06.10.2014 19 Uhr Restaurant Taverna Karagiosis Klausener Platz 4 in14059 Charlottenburg
Beratung und weitere Termine in Berlin-Brandenburg unter:
www.freiräume.org/termine
Kontakt und Anmeldung für Berlin-Charlottenburg: Kontakt@jana-tashina-woerrle.de