Archive für Januar, 2018 | monatliche Archiv Seite

Weibermachosprueche: Sondermuell

27. Januar 2018

Ich stelle mir gerade vor, die ganzen Twitter- und Facebook- und Co. – Kommentare wären auf echten Blattpapieren gedruckt im Umlauf. Die Welt würde so viel Papier haben, dass die Menschen genug Brennstoff hätten. Z.B. an romantischen Lagerfeuern oder zum Heizen ihres Kamins/ihres Lagerfeuers zu Hause/in einer Hütte. Wenn das alles Papier wäre, wäre das mehr verbrauchbarer Müll, als umweltschädlicher Plastikmüll im Meer.

SPD beim Sondierungsparteitag fuer eine Bundesregierung

21. Januar 2018

Ein Kollege war so nett, uns einen Fotobeitrag zu senden. Sachlich wie er ist, sagt er nur das, was war. Treffen: 21.1.2018. Bonn. Sondierungsgespräche für mögliche Koalitionsgespräche, um eine Bundesregierung zu bilden, denn nach dem Sondierungszuspruch der politisch entsandten Delegierten erfolgt der SPD-Mitgliederentscheid – und dann ….

 

SPD-Sonderparteitag 2018, Bonn. Auf dem Foto sehen Sie Martin Schulz, als dieser zu den Delegierten im Saal spricht. (Foto: Friedhelm Schulz/FPbild)

Facebook ist echt toll

19. Januar 2018

Weibermachosprüche Sylla,

mein Hund, der sowieso voll nervt, muss furzen, wie soll ich da was kluges berichten? Facebook weiss alles. Wann, wer furzt, jemand schnurrt, jemand beisst, jemand nichts sagt, zu viel sagt oder zu viel schweigt, nur weiss es niemand, wann jemand berichtet. Was ist ein Bericht? Berichten ist out. Aber sowas von out.  — Habe ein Interview mit A. Marquardt am Start. Wer weiss schon, wer das war?  Oder wer Bundeskanzler Kurz ist oder war? Die Egalität ist in. Es ist alles egal. Das ist modern.

Gruss Sylla

Die Parteien CDU, CSU und SPD haben ihre Sondierungsgespräche erfolgreich beendet. Es folgen Koalitionsgespräche, die zu einer Regierung führen können.

12. Januar 2018

Franziska Sylla

6. Januar 2018

Persönliche Erklärung zu politischen Aktivitäten in der Vergangenheit

da ich als politische Journalistin seit 2004 arbeite wollte ich persönliche Erfahrungen in der Politik sammeln, vorher war ich nie politisch engagiert. Die Erlebnisse und Erfahrungen als Einzelkandidatin anzutreten (hätte nie gedacht überhaupt 200 gültige Stimmen zusammen zu bekommen, um auf den Wahlzettel zu gelangen) waren meiner Berichterstattertätigkeit zuträglich. Die vielen Menschen, die ich getroffen habe in diese Zeiten, die vielen Interviews, die Kritiker, die sich auftun – und die Verleumder und Verhöhner, aber auch die Mitstreiter, haben mein Wissen um Menschen, die meinen eine politische Meinung zu haben oder auch dafür in kleinen oder grossen Parteien antreten können, bereichert. Als Journalistin wäre ich nie bis in das innere von Parteiorganisationen oder so nahe an die Parteigenossenseelen und die Wähler gelangt. Mir war nicht klar, wie viel Gefühl mit Politik verbunden wird.

Ich selbst bin als Politikerin nicht geeignet. Ich bin menschenscheu und kann mit den Gefühlen der Vergötterung sowie der Verachtung, wenn ich nicht vergöttert werden will, nichts anfangen. Es war richtig, dass ich stets meine Berufe: Dipl. Betriebswirtin und Journalistin immer öffentlich gemacht habe! Jeder kannte meine Hintergründe. Es war auch richtig, eine begehbare Internetzeitung zu haben und privat meinen Vater und meine Oma beim Sterben begleitet zu haben.

Nicht richtig finde ich, dass bestimmte Internetportale meinen, ich sei ein öffentliche Person und dürfte daher nicht aus ihren sachlich sehr oberflächlichen Portalen gelöscht werden. Am dümmsten ist das Argument: Man kann das nicht löschen. Ich stelle mir vor, ich änderte auf Anfrage eines Museums nicht die Öffnungszeiten, weil meine Zeitung die neuen nicht mitbekommen hat. Oder ich löschte nicht auf Anfrage eines Kunden oder Interviewpartners einen Satz, eine Seite. Das ist keine Frage der Dokumentation des Zeitgeschehens oder des technischen Unverständnisses, es ist eine Frage der journalistischen und noch mehr der menschlichen Redlichkeit.