Archive für März, 2015 | monatliche Archiv Seite

SHONA-ART: Bildhauerei Zimbabwes im Kölner Zoo zu erleben

31. März 2015

Pressemitteilung

Die Skulpturenausstellung im Kölner Zoo ist mehr als eine bloße Kunstveranstaltung. Unter dem Motto SHONA-ART IM KÖLNER ZOO präsentiert der Zoo bis März 2016, in Zusammenarbeit mit dem Galeristen Bastian Müller-Mühlinghaus von SHONA-ART, eine einzigartige Ausstellung mit Unikaten aus Zimbabwe.

Die Bildhauerei in Zimbabwe, benannt nach der größten Bevölkerungsgruppe des Landes, den Shona, ist die derzeit renommierteste Form zeitgenössischer Kunst aus Afrika und wurde vom amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek als wichtigste Kunstmanifestation Afrikas der letzten Jahrzehnteclip_image006 geadelt. Zimbabwische Plastiken wurden bereits weltweit in Sammlungen und Museen wie dem Museum of Modern Art in New York oder dem Musée Rodin in Paris ausgestellt.

Über 30 Objekte aus Serpentinstein bereichern derzeit den Außenbereich des Kölner Zoos. An einem eigens hergerichteten Steinbildhauerplatz sind kontinuierlich verschiedene Bildhauer aus Zimbabwe tätig, geben Bildhauerkurse und die Gelegenheit für einen einzigartigen, kulturellen Austausch jenseits der tristen Nachrichten aus diesem Land im südlichen Afrika.

In mehr als dreißig Reisen hat Bastian Müller-Mühlinghaus das Land, die Kultur und die Menschen in Zimbabwe ausführlich kennen gelernt. Mit SHONA-ART möchte er die Bildhauerei Zimbabwes anderen Menschen zugängig machen und eine emotionale, geistige und auch wirtschaftliche Brücke zwischen Europa und Afrika schlagen.

http://www.shona-art.com/

 

Registrierung von Asylsuchenden erschwert

31. März 2015

Aus dem Bundestag

Registrierung von Asylsuchenden

Inneres/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/STO) „Rechtliche und praktische Folgen der Verzögerung bei der Registrierung neu eingereister Asylbewerberinnen und -bewerber“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/4390). Wie die Abgeordneten darin schreiben, berichtete ein Leipziger Radiosender im Februar, dass in Sachsen viele Asylsuchende nicht durch das Bundesamt für Migration und Flüchtling (BAMF)

registriert würden, weil sie bereits vor der möglichen Registrierung auf die Kommunen weiterverteilt würden. Zugleich verweist die Fraktion darauf, dass in Berlin die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber im September 2014 kurzzeitig geschlossen worde

CSU-Politiker Peter Gauweiler tritt von Ämtern zurück

31. März 2015

Heute, am 31. März 2015!, legte der bayerische Politiker Peter Gauweiler sein Mandat im Deutschen Bundestag sowie sein Amt als stellvertretender CSU-Parteivorsitzender nieder. Er könne sein Amt nicht mehr so ausüben, wie er es für richtig halte. Seine Beweggründe:

(Bild: peter-gauweiler.de)

(Bild: peter-gauweiler.de)

„Als ich in das CSU-Präsidium berufen wurde, war meine politische Position in Europafragen völlig klar. Ich habe sie durch mehrere Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht und in vielen öffentlichen Äußerungen zum Ausdruck gebracht. Wer Peter Gauweiler zum stellvertretenden CSU-Vorsitzenden wählte, wusste genau, welche Positionen in Sachen Euro und Rettungspolitik damit gewählt wurden. Von mir ist öffentlich verlangt worden, dass ich – weil CSU-Vize – im Bundestag so abstimme, dass ich mich für das Gegenteil dessen entscheide, was ich seit Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht und vor meinen Wählern vertrete und was ich als geltenden Inhalt der CSU-Programme verstehe. Dies ist mit meinem Verständnis der Aufgaben eines Abgeordneten unvereinbar.“

Die vollständige Erklärung lesen Sie auf der Internetseite von Peter Gauweiler.

Stani´s Zoten: Lasst (zwei) Blumen sprechen

31. März 2015

Man sagt es „durch die (Blume)“ –

nur in Deutschland nicht!

In England wie in Holland ist es die Mohnblume

als traurige Erinnerung und zum Ruhme.

Millionen Männer tragen sie als Symbol am Revers,

auch die Soldaten im Lauf vom Gewehr

sowie die Fernseh-Moderatoren:

Gedenken an jene, die das Leben verloren

  • im 1. Weltkrieg vor 100 Jahren.

Und als Warnung vor neuen Kriegs-Gefahren.

Prinz Bernhard der Niederlande

stammt zwar aus deutschem Lande,

aber trug immer ein weißes Veilchen am Revers,

den Kriegsveteranen zur Ehr!

Nicht als eleganten Kavaliers-Tribut,

sondern als Respekt vor Männer-Mut.

 

Frage: Welche Blume wäre ein Berliner Symbol?

Das Mauerblümchen?

 

Stani  Karwoche 2015

 

Trends 2014. Mehr Asylanträge: Deutschland weltweit vorne

29. März 2015

Pressemitteilung, unhcr

In Deutschland wurden im letzten Jahr die meisten Asylbewerber weltweit registriert. Insgesamt wurden 173.000 Asylerstanträge gestellt, davon ein Viertel von Syrern. In den USA wurden geschätzte 121.000 Asylanträge gestellt. Mexiko und andere lateinamerikanische Staaten stehen dort an der Spitze der Hauptherkunftsländer. In der Türkei (wo Ende 2014 insgesamt über 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge registriert waren), wurden 87.800 neue Asylanträge gestellt, zumeist von Irakern. Es folgt Schweden mit 75.100 Asylanträgen, zumeist von Syrern und Eritreern. Italien zählte mit 75.100 Asylanträgen den höchsten jemals registrierten Stand. Die Asylbewerber in Italien stammten zumeist aus Mali, Nigeria und Gambia.

Russland ist in diesem Bericht aus methodischen Gründen nicht aufgeführt, verzeichnete 2014 aber rund 265.400 Ansuchen auf vorübergehendes Asyl und 5.800 Anträge auf einen Flüchtlingsstatus. Gleichzeitig stieg die Zahl der ukrainischen Staatsbürger, die in einem der 44 Industriestaaten Asylanträge stellten von 1.400 im Jahr 2013 auf 15.700 im vergangenen Jahr.

Die angestiegene Gesamtzahl der Asylgesuche verteilt sich ungleichmäßig auf die in dem Bericht aufgeführten Länder. Asylumtrends14coverSo wurden in den fünf Staaten mit den meisten Anträgen (Deutschland, USA, Türkei, Schweden und Italien) 60 Prozent der Asylgesuche gestellt.

Der Bericht Asylum Trends 2014 basiert auf den Daten, die UNHCR von 44 Regierungen in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens erhalten hat. Die Zahlen der Asylsuchenden in den industrialisierten Staaten, die durch diesen Bericht erfasst wurden, sind nur ein Teilaspekt der globalen Fluchtbewegungen. Ende des Jahres 2013 waren 51,2 Millionen Menschen aufgrund von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen auf der Flucht. Davon waren 16,7 Millionen Menschen Flüchtlinge und 33,3 Millionen innerhalb ihres Landes vertrieben. 1,2 Millionen Menschen waren Asylsuchende.

In seinem im Juni 2015 erscheinenden Jahresbericht Global Trends 2014 veröffentlicht UNHCR Zahlen zu weltweiter Flucht und Vertreibung. Zur ganzen Mitteilung, http://www.unhcr.org/

Vor der Karwoche: Berliner Bräuche – volle Bäuche?

28. März 2015

Die bevorstehende Karwoche macht uns klar:

Wie steht es um das Wörtchen „Kar“?

Es kommt vom Althochdeutschen „Char“

und bedeutet Kummer und Verzweiflung –

plötzlich ist Kummer nun ganz jung!

Aber schon immer wurden Altarkreuze verhüllt,

wie jetzt, weil die Christen wegen Jesu Trauer erfüllt.

Außerdem gibt es auch heuer

ringsum die Osterfeuer,

einer der wenigen sichtbaren BRÄUCHE von heute.

Früher gab es noch höchst motivierte Leute:

die begeisterten sich an „Rumpelmetten“,

da wurde in den Kirchen gewaltig Krach gemacht,

das Erdbeben bei Christi Kreuzestod „nachgemacht“

und im Dunkeln wahllos Backpfeifen verteilt,

hoffend, dass es das richtige Opfer ereilt!

Da wurden Offene Rechnungen beglichen,

von den Alten, nicht etwa von Jugendlichen!

 

Stani   28.3.15

Gedichtetes: Der Geist des Blutes

27. März 2015

Der Geist des Blutes

 

Kommt elektronisch.

Die Stimme aus dem Äther

bringt einen kurzen Hagelschauer

gegen das Zimmerfenster:

„Bitte, bitte, bitte, komm zu mir!

 

Das Gemüse kocht –

ich war meschugge,

habe Dich beleidigt

und Deine Seele gequält.“

 

„Ich kann heute nicht,

fühl` Dich umarmt und geküßt!“

„Scheiß auf geküßt,

scheiß auf`s Geschäft!“

 

„Ich komme morgen.“

„Dann wärme ich die Suppe auf?“

„Aufgewärmt schmeckt sie am besten.“

Die Sonne scheint zum Fenster herein.

 

Ermittlungsergebnisse zwei Tage nach Todesflug 4U 9525

26. März 2015

Kommentar „Die Tür ist schuld“

Laut aktuellen Ermittlungsergebnissen am Donnerstag Mittag ist die Audiodatei des Stimmrecorders erkannt worden.

Der 28 Jahre alte Co-Pilot werde wohl absichtlich den Hebel nach unten gedrückt haben. Es sei festgestellt worden, dass er den Chefpiloten bei günstiger Gelegenheit aus dem Cockpit ausgeschlossen habe. Dann ruhig, aber hörbar atmend die Stimmen des Piloten vor der Tür – die von der Flugkabine aus nicht zu öffnen sind – ebenso ignorierte, wie die Rufe und Anweisungsversuche über Funk vom Bodenpersonal. (sylla, lä 19.46h)