Archive für November, 2012 | monatliche Archiv Seite

Afghanischer Außenminister Rassoul erstmals in Berlin

27. November 2012

Afghanischer Außenminister Rassoul in Berlin/ Abzug der Bundeswehrsoldaten 2014

Außenminister Guido Westerwelle empfing am 26.November 2012 seinen afghanischen Amtskollegen Zalmay Rassoul im Auswärtigen Amt in Berlin. Im Mittelpunkt des Treffens standen der weitere Weg zur vollständigen Übergabe der Sicherheitsverantwortung an Afghanistan und der Abzug der deutschen und internationalen ISAF-Kampftruppen bis Ende 2014. (Foto: © VS).

Zalmay Rassoul ist 1944 in Kabul, Afghanistan geboren und seit Januar 2010 Außenminister im Kabinett II. von Hamid Karzai, der im Mai 2012 Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin besuchte.

Vor seiner Ernennung zum Minister für Auswärtige Angelegenheiten, diente Zalmai Rassoul als Nationaler Sicherheitsberater der Islamischen Republik Afghanistan als Sicherheitsbeauftragter und vom Kabinett auch als Luftfahrtminister gewählt von Juni 2002 bis 2010.

Zalmai Rassoul habe sich in der Zusammenarbeit mit den afghanischen Sicherheitskräften und außenpolitischen Institutionen Afghanistans engagiert und gewann internationale Anerkennung. (Quelle: cdu/csu-Fraktion). 2010 gab es eine Vertrauensabstimmung um seine Ernennung zum Außenminister, die Rassoul problemlos gewann. Rassoul war übrigens Delegierter auf der Petersberger Afghanistan-Konferenz im Dezember 2001 in Bonn. (Quelle: Stefan Jalowy, Journalist).

Er begleitete Präsident Hamid Karzai auf allen offiziellen Besuchen seit der Gründung der Interimsregierung in 2001. Erstmals im Jahr 2012 kam Rassoul zu Besuch nach Berlin ins Auswärtigen Amt, ins Bundeskanzleramt und in den Bundestag, hier zum Themenworkshop: „Verantwortung für Afghanistan, wenn die Soldaten im ISAF-Auftrag zurück gezogen werden.“

Es gehe um den Plan, die mit Kampfauftrag eingesetzten Auslandssoldaten, darunter Deutsche Bundeswehrsoldaten, aus

Hamid Karzai 2011 in Berlin. (Foto/Archiv: © Avon Stocki)

Afghanistan im Jahr 2014 abzuziehen. Dazu haben Karzai und Merkel ein Abkommen zur langfristigen Zusammenarbeit im Mai unterzeichnet.

Afghanistans Luftfahrtindustrie sei nach vielen Jahren der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen die Taliban und Afghanistan wiederbelebt worden unter Rassoul, der auch eine wichtige Rolle in Afghanistan Wiederzulassung der International Civil Aviation Organization (ICAO) und der International Air Transport Association (IATA) inne hatte.

Er bemühte sich um entspannte Verhältnisse mit dem Afghanischen Königshauses während des politischen Übergangs. Vor der Bonner Konferenz schickte Seine Majestät zahlreiche Delegationen in die Hauptstädte der Welt, zu den Nachbarn Afghanistans und innerhalb Afghanistans, um Unterstützer für die außerordentlichen Loya Jirga zu gewinnen.

Rassoul studierte in Frankreich Medizin mit einem Stipendium an der Pariser Medical School, die er 1973 abschloss. (Quelle: cdu/csu-Fraktion)

Er spricht fließend Dari, Paschtu, Französisch, Inglés, und Italienisch und hat Grundkenntnisse in Arabisch. Er hat über 30 Publikationen in europäischen und amerikanischen medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht und ist Mitglied der American Society of Nephrology.

Am 5. Dezember 2011 fand in Bonn eine Afghanistan-Konferenz statt. Zehn Jahre nach der Petersberg-Konferenz stand sie symbolhafterweise unter afghanischem Vorsitz. Es wurde vereinbart, dass nach dem Abzug der Kampfeinheiten bis 2014 eine zehnjährige Übergangsphase sich anschließen wird. Der wichtigste Punkt ist dabei die Zusage des Westens die afghanischen Sicherheitsorgane auch weiterhin zu unterstützen, aber die Soldaten mit Kampfauftrag offiziell abzuziehen. (Sylla, LÄ 18.12.2012, Berlin)

Fromme Wünsche

22. November 2012

Lieber guter Weihnachtsmann!

Höre Dir meine Bitte an:

Nimm Deine große Rute

und sorge endlich für das Gute!

Hau´ den Rasern auf die Finger,

sie gefährden nicht nur die jungen Dinger,

sie jagen vor allem alte Leute

und machen sie zur traurigen Beute

für Krankenhaus und Beerdigungsinstitut –

sage auch dem Nikolaus

(denn er kommt ja bald ins Haus),

er möge Autofahrern kleine Instrumente schenken,

die die Geschwindigkeit kontrollieren und senken,

und der Verkehrspolizei

bringe er Laserkameras vorbei!

In aller Welt wird auf Lebende geschossen,

aber auch hier werden um Tote Tränen vergossen,

weil wir den Krieg auf den Strassen nicht beenden!

Bitte diesen Wunschzettel dem Nikolaus senden!

 

Stani

(22.11.12)

„Es braut sich etwas zusammen“ – Von Guenter Stanienda

19. November 2012

Im Osten geht die Sonne auf –

dort begann schon oft des Schicksals Lauf.

Von dort kommen die Heiligen Schriften

und die Haßprediger, die mit Worten vergiften.

So liegt es letztlich auf der Hand,

dass sich im brisanten Morgenland

allmählich etwas zusammenbraut,

weil sich das Satan endlich traut

und die westliche Welt so erschreckt,

dass er sie aus ihrer Lethargie erweckt.

„Auf jeden Fall

gibt’s einen Knall!“

Das sagt der Flüchtling aus dem Irak,

der das Drama dort nicht ertragen mag.

Das Menetekel an den Trümmerwänden

dort laute: ABC-Waffen in den falschen Händen

werden bald den blutigen Wahn beenden!

Und die arglosen Menschen hier,

bei Autokauf oder Bier,

werden tsunamisiert, überrollt,

wenn das herausgeforderte Schicksal grollt!

Die Konsequenz laute: Seid zur Stelle,

denn es naht die Unheilswelle.

Reist nicht in alle Welt,

auch wenn sie Euch noch gefällt,

behütet das Hier, die Familie, das Haus,

sonst wirft man Euch aus Eurer Heimat raus!

Und nehmt Kontakt zum HERRGOTT auf,

dann passt er gewiss auch auf Euch auf!    

So jedenfalls ging es nicht weiter,

höchstens nach unten auf der Jakobsleiter.

Schande über all die Isten,

ob Christen, Salafisten oder Buddhisten,

und verflucht sei die UNO-Bürokratie,

denn sie hilft den Opfern doch nie!“,

sagt der Flüchtling voll Bitterkeit,

aber er glaubt, „es ist so weit,

es kommt der Große Knall,

denn Gott ist jetzt am Ball!

ER war nur anderswo…

Im Riesen-All ist das nun mal so!“                      Stani 11.9.12.  wird fortgesetzt

 

 

Buendnis 90/ Die Gruenen: Streitbare Parteichefin Roth belohnt

18. November 2012

 

Bundesparteitag Bündnis/90 Die Grünen in Hannover 2012 (Foto: © Friedhelm Schulz/ Friedrichson Pressebild)

(Foto: © Friedhelm Schulz/ Friedrichson Pressebild)

Auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Partei Bündnis/90 Die Grünen in Hannover  wurde am 17.11.2012 der neue Parteivorstand gewählt. Die Kandidaten stellten sich auf der Bühne gemeinsam als Gruppe den Delegierten vor. Nach dem die Parteivorsitzende Claudia Roth (dritte von rechts) vor dem Parteitag bei der Urwahl nur 26 Prozent der Basismitgliederstimmen erhielt und erstmals Rücktrittsgedanken äußerte, wählten die Delegierten sie mit 88,4 Prozent wieder zum Parteivorstand. Astrid Rothe-Beinlich (v.l.n.r.) erhielt 78,1 und Malte Spitz 84 Prozent, Cem Özdemir 83,3 Prozent. Auch Grünen-Geschäftsführerin Steffi Lemke wurde wieder gewählt sowie Schatzmeister Benedikt Mayer. (sylla/schulz)

Nebenschauplatz Politik: Finnischer Praesident Niinistoe staunte ueber Doppelgaengerin

11. November 2012

Berlin, 8.11.2012. Als der finnische Ministerpräsident Sauli Niinistö Berlin besuchte, staunte die deutsche Pressefotografin Simone Kuhlmey nicht schlecht.  Wieso betrachtete der 64-Jährige sie so ungewöhnlich aufmerksam?(Fotos: © Simone Kulmey)

Zumindest brachte der neugierig blickende Staatsgast Frau Kuhlmey lebendig schöne Fotos und immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht durch die vermehrte Aufmerksamkeit für sie, statt für seine Begleiter, dem Deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck im Schloss Bellevue und Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

Später fand Simone Kuhlmey ein Foto seiner zweiten Ehefrau Jenni Elina Haukio (kl. Bild rechts oben), einer Dichterin, im Internet und staunte nicht schlecht über eine der besten Doppelgängerinnen von sich, die sie bisher sah. (fs, simone kuhlmey) LÄ syl, 16.11.2012, 22.50 h

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Redaktionelle Hinweise oder Bildbestellungen in hohen Auflösungen bitte an: presse@medienmodul.de 

Neues Fuehrungsduo bei den Gruenen: Trittin und Goering-Eckhardt

11. November 2012

 

(Foto: © Friedhelm Schulz/ Friedrichson Pressebild)

(Foto/Archiv: © Friedhelm Schulz/ Friedrichson Pressebild)

Berlin, 10.11.2012. Die Partei Die Grünen/Bündnis 90 wählte am Samstag ihr neues Führungspersonal: Den 58 Jahre alten Jürgen Trittin mit 71,8 Prozent und die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt mit 47,3 Prozent. An dieser Urwahl beteiligten sich über 35 Tausend von knapp 60 Tausend Mitgliedern insgesamt. Die Politikerinnen Renate Künast und Claudia Roth erhielten 38 beziehungsweise 26 Prozent der Teilnehmerstimmen. (fs)

 

USA: Barack Obama bleibt Praesident

7. November 2012

Herzlichen Glückwunsch Barack Obama zur zweiten Amtsperiode. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und viel Erfolg! Demokratie Spiegel