„Ein Wunder ist geschehen“

Die Jüdische Gemeinschaft begeht am morgigen Sonntag

das Ende des achttägigen Lichterfestes „Chanukka“.

Das Licht leuchtet aber weiter: Johann Hinrich Wichern,

Wegbereiter der Inneren Mission, hat den Brauch in Hamburg

kennen gelernt und daraufhin den Adventskranz allgemein eingeführt.

Die symbolische Bedeutung der Kerzen geht zurück auf

das 2. Jahrhundert, als das Kerzenlicht im Tempel von Jerusalem

trotz seiner Zerstörung durch Antiochus IV. weiter leuchtete.

„Ein Wunder ist geschehen“, sagen Gläubige seit dem.

Sie sind ohnehin hochgestimmt, weil das endzeitliche

Jüngste Gericht an Ihnen vorüber gegangen ist, das zufolge

der Mischna (u.a. Maleachi 3,23) für Neujahr prophezeit worden war.

Aber Neujahr ist nach dem Jüdischen Kalender längst gewesen:

Im September! Rosh Haschana (Der Kopf des Jahres).

 

G. Stanienda                                                                      15.12.12

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