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Bundeskanzlerin Merkel empfängt den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin

27. Mai 2013

Bundeskanzlerin Merkel empfängt den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing am 26. Mai 2013 den neuen  chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt. Beide haben das deutsch-chinesische Sprachenjahr eröffnet und Gespräche über wirtschafts- und außenpolitische Themen geführt. Vor der gemeinsamen Pressekonferenz wurden insgesamt 17 Vereinbarungen für eine stärkere deutsch-chinesische Zusammenarbeit unterzeichnet. (Foto: © VS 2013).

Chinas Premierminister Li Keqiang weilt ausgiebig in Berlin

26. Mai 2013

Li Keqiang wirbt für stabiles Europa

Berlin, 27.5.2013. Am Sonntagabend musste Angela Merkel, Bundeskanzlerin von Deutschland und Vositzende der CDU, den chinesischen Premierminister Li Keqiang auf die Zeit hinweisen: Bundespräsident Joachim Gauck (parteilos) wollte sich am selben Abend mit dem chinesischen Staatsgast treffen.

Das schien den redseligen Li Keqiang nicht zu stören. Er besuchte schon mehrfach Berlin, doch erstmals wurde er als Premier mit militärischen Ehren empfangen. Merkel sagte in der Pressekonferenz: „Wir führen inzwischen 60 verschiedene Arten von Regierungsdialogen.“ Heute traf Merkel auf Schüler, die im deutsch-chinesischen Sprachjahr ihre jeweiligen Sprachkenntnisse entwickeln würden. Denn nur „wenn Menschen sich verstehen und direkt miteinander sprechen“, lernten sie sich besser kennen und tauschten ihre Erfahrungen aus.

Die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen begannen mit Wen Jiabao. Im Jahr 2014 sei die chinesische Regierung nach Deutschland eingeladen.

Li Keqiang sagte vor der Presse laut Simultanübersetzung, es sei seine erste Auslandsreise als Premierminister und Deutschland sei das einzige EU-Land, welches er bei dieser Reise besuche. Li sagte, die  Beziehung zwischen China und Deutschland könne eine führende Rolle spielen bei der Gestaltung der chinesisch-europäischen Beziehungen. „Sie kann sozusagen eine Leitfigur sein.“

Seit Jahren unterstütze China Europa bei seinem Integrationsprozess. China ist der Auffassung, dass Europa eine Kraft ist, die für Frieden in der Welt stehe. Bei der Euro-Krise habe China die Mitgliedstaaten unterstützt und Li hoffe „aufrichtig, dass die Eurozone stabil bleibt.“ Mit über einer Viertel Stunde Verspätung fuhr Li zum Bundespräsidenten Joachim Gauck ins Schloss Bellevue.

Deutschland pflegt mit China, Indien und Israel Regierungskonsultationen. (syl)