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Integrationsministerin Maria Boehmer: „Deutschland ist ein Einwanderungsland!“

30. Januar 2013

Heute verabschiedete das deutsche Bundeskabinett den Migrationsbericht 2011. Die Zahlen zeigten: Deutschland ist „ein Einwanderungsland. Und das ist gut so!“, sagte Staatsministerin Maria Böhmer in einer Pressemitteilung der Bundesregierung. Denn Deutschland brauche Fachkräfte. „Die Zuwanderung kann uns stärken, wenn wir sie richtig gestalten. Wir dürfen deshalb die Fehler vergangener Jahrzehnte nicht wiederholen und die Zuwanderer sich selbst überlassen. Zuwanderung und Integration müssen stets zusammengedacht werden“.

Laut Bericht gab es 2011 insgesamt 280.000 mehr Zuzüge als Fortzüge. Besonders in den Blick rückt die verstärkte Zuwanderung von Menschen aus EU-Mitgliedsstaaten. 62,1 Prozent aller Zuwanderer nach Deutschland kamen 2011 aus einem anderen EU-Land. Die wichtigsten Herkunftsländer waren Polen, Rumänien und Bulgarien. Gestiegen ist auch die Zahl der Zuzüge aus EU-Ländern, die besonders von der Finanzkrise betroffen sind. Integration gelinge auch bei Zuwanderern aus der EU nicht von alleine. Zudem seien sie keine homogene Gruppe. Viele seien gut ausgebildet und erhofften sich in Deutschland bessere berufliche Perspektiven als in ihren Heimatländern. Mehr Infos: http://www.bundesregierung.de.