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Arbeitsämter, Jobcenter, Familienkassen: Kundenverkehr sehr eingeschränkt, Zahlungen laufen weiter

17. März 2020

Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit vom 17. März 2020

Die Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen), Arbeitsagenturen und Familienkassen konzentrieren sich in der aktuellen Lage darauf, Geldleistungen wie Arbeitslosengeld I und II, Kurzarbeitergeld, Kindergeld und Kinderzuschlag sowie alle weiteren Leistungen auszuzahlen.Um dies zu gewährleisten, um die Gesundheit aller zu schützen und um die Pandemie einzudämmen, gibt es ab morgen (18.03.2020) keinen offenen Kundenzugang in unsere Gebäude mehr.

Für Notfälle wird vor Ort eine Kontaktmöglichkeit geschaffen. Wir informieren über die regionale Presse und über Aushänge über diese Möglichkeiten. Wichtige Info für alle Kundinnen und Kunden:Sie müssen einen vereinbarten Termin NICHT absagen, weder telefonisch noch per Mail. Es gibt keine Nachteile.

Es gibt keine Rechtsfolgen und Sanktionen. Gesetzte Fristen werden vorerst ausgesetzt.  Die Kundinnen und Kunden erhalten rechtzeitig eine Nachricht, wenn sich diese Regelungen ändern.   Die Auszahlung der Geldleistung ist sichergestellt. Zusätzliche regionale Rufnummern:

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter schalten derzeit auch lokale Rufnummern, da unsere zentralen Rufnummern nur sehr schlecht erreichbar sind. Auch hier informieren wir baldmöglichst über die Medien, unter www.arbeitsagentur.de und über Aushänge.

 

Öffnungszeiten museum Fluxus + in Potsdam

19. August 2014

Das museum Fluxus+ in Potsdam: moderne und zeitgenössische Kunst

Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 13 – 18 Uhr

Nein, nicht nur in Berlin gibt es für Kunstbegeisterte viele lohnende Orte. Das Museum „Fluxus +“ befindet sich in der Nachbarschaft, in Potsdam. Der Name überrascht: Fluxus inVerbindung mit „Museum“ Geht das denn, kommt der Begriff Fluxus nicht von „fließen“? http://» www.fluxus-plus.de/. Steht nicht Fluxus, für etwas Vergängliches, ein Happening, eine Performance? In seinen eigenen Veröffentlichungen bezeichnet des Museum den Begriff „Fluxus“ als eine internationale Kunstbewegung, die sich um 1960 in New York und Tokio sowie in den europäischen Städten Wiesbaden, Wuppertal, Kopenhagen, Paris, Düsseldorf, Amsterdam, Den Haag, London und Nizza formierte. Als Initiator gilt George Maciunas (1931-1978), amerikanischer Künstler mit litauischer Abstammung.

Er ist es, der den Begriff Fluxus prägt. Zunächst vorgesehen als Titel für eine von ihm konzipierte Kunstzeitschrift, etabliert sich der Begriff als Bezeichnung für die von ihm weltweit initiierten Konzerte, Festivals, Publikationen und Multiples. Übersetzt heißt das lateinische Wort „fließend“. In diesem Sinne bezeichnet die Kunstrichtung einen fließenden Übergang von Kunst und Leben, gleichzeitig weist sie auf die Vergänglichkeit aller Dinge hin. Die Künstler, die im Laufe der Jahre im Fluxus-Kontext auftreten, vereint die Vorgehensweise, im Grenzbereich der Gattungen Musik, bildende Kunst, Literatur und Theater zu agieren. Meist geschieht dies in einer Aktionsform, die ganz bewusst Geschehnisse aus unterschiedlichen Lebensbereichen kompositorisch aneinander reiht.

Wenn also Fluxus für „fließend“ steht, zeigt das Museum folglich so etwas wie tiefgefrorene Bewegung? Vergängliches bsmexcursionmuseumlogo_160erstarrt in einem musealen Tempel? Schwer vorstellbar. So ist das Potsdamer Museum „Fluxus +“ auch nicht zu verstehen. Es ist viel Leben in diesem Museum.

An den großen Fluxus-Künstler Wolf Vostell erinnern nicht nur dessen eigenwillen Skupturen, sondern auch viele persönliche Erinnerungen an Begegnungen des Künstlers mit der Familie des Museumsgründers und Eigentümers Heinrich Liman. Persönliche Geschenke, wie die von Vorstell entworfenen Schmuckstücke für Frau Liman, Fotos und persönliche Mitteilungen lassen die Nähe zwischen dem Künstler und der Sammler-Familie erahnen.

Das Museum „Fluxus +“ zeigt die Kunstsammlung der Familie Liman, ergänzt mit Wechselausstellungen. Es befindest in historischem Gemäuer einer- – wie könnte es anders sein in Potsdam, Militärkaserne. Es umfasst 1.000 qm Ausstellungsfläche und ist ein lebendiger Kunstort, in dem auch Performances und Konzerte stattfinden. Das + im Namen des Museums „Fluxus +“ steht für all jene Künstler und deren Werke, die das Museum ebenfalls zeigt, die aber nicht zur Fluxus-Kunst gehören. Gezeigt werden Arbeiten von über 30 Künstlern, darunter neben Wolf Vostell auch Christo Joe Jones, Niki de Saint Phalle, Dieter Roth, Yoko Ono. (Text: Helmut Lorscheid, 2008)

Das Museum FLUXUS+ wurde im April 2008 eröffnet.

Öffnungszeiten : Mi-So 13 – 18 Uhr

Eintritt 7,50 Euro, ermäßigt 3 Euro

Anschrift:

museum FLUXUS+ gemeinnützige GmbH
Schiffbauergasse 4f
14467 Potsdam
Fon: (0331) 60 10 89 – 22
Fax: (0331) 60 10 89 – 10
E-Mail: podzun@fluxus-plus.de
URL: http://www.fluxus-plus.de