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# Unteilbar, auch in der Bundespresse- konferenz: Demoankündigungen mit Schauspieler Benno Fürmann

10. Oktober 2018

Kommentar, 10. 10. 2018

Gutmenschen sterben doch nicht aus. Na, da haben wir ja mal wieder einige Prominente auf dem Podest. In der Bundespressekonferenz.

Aber ein Drehbuch können wir ja auch live senden lassen. „Nehmen Sie den Flyer bitte runter“, sagte eine Vorstandsmitgliedin der BPK. Das jene Geste völlig unnötig war, wird ihr erst später bewusst. Sehr viel später, schliesslich hat sie die Saalordnung in Ordnung zu halten. Anwesend waren Personen, die sich dazu berufen fühlen, gegen die rechtspopulistischen politischen Kräfte in Deutschland zu wirken. Das machen Journalisten nicht. Die haben ihr eigenes Ego.

Nicht einfach, sich für etwas einzusetzen. Der Schauspieler Benno Fürmann, wie seine Teilnehmer/innen und Mitstreiter in der BPK unterstrichen, sich für die Demokratie einzusetzen gehe „nicht von der Coach aus“. Die Initiatoren arbeiten alle ehrenamtlich. Die Aktion soll am 13. Oktober 2018, am Alexanderplatz in Berlin um 12 Uhr beginnen und um circa 16 Uhr an der Siegessäule in Berlin beendet werden. Mit vielen Künstlern, Initiatoren und hoffentlich vielen Bürgern – man rechnet mit etwa 40.000 Teilnehmer/innen. Die politisch motivierten Bürger würden weder extrem links oder rechts wählen, sondern „zusammen stehen“. Die Migrationswellen, dürften nicht „instrumentalisiert werden für rechte Parteien“,  jenes „ist ein grosses Gespenst“, so die #unteilbar# – Initiative heute in der BPK.

Wir waren live dabei.

 

Hier ein anderes Medium zum Geschehen: https://www.berliner-zeitung.de/berlin/

 

Im Archiv gestöbert. Hier PM 2012 zur Integrationspolitik von der Breg-MerkelII.

5. Oktober 2018

Archiv. Pressemitteilung.

Berlin, 11. Dezember 2012

Staatsministerin Böhmer (!die erste im Kanzleramt angesiedelte Stmin für Integration, Migranten und Flüchtlinge unter Reg Merkel I. , Anm. d. Red. Demokratie Spiegel) zu Ergebnissen der Schülervergleichsstudien:


„Die Aufholjagd der Migranten gewinnt an Fahrt“/ „Das insgesamt hohe Leistungsniveau ist gerade angesichts der wachsenden Vielfalt für unser Bildungssystem ein Erfolg“

„Die Aufholjagd der Migranten bei der Bildung hat an Fahrt gewonnen. Unser intensiver Einsatz für bessere Chancen von Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien zeigt Wirkung: Die Schere zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund schließt sich langsam. Das zeigt: Die Anstrengungen von Bund und Ländern in den vergangenen Jahren haben sich gelohnt.“ Mit diesen Worten kommentiert Staatsministerin Böhmer die heute vorgestellten Ergebnisse der Iglu-Lesestudie und der Timms-Mathematikstudie.

„Eine wichtige Botschaft von heute ist: Die Schülerschaft verändert sich. 2011 hatten sechs Prozent mehr Kinder einen Migrationshintergrund als 2001. Es ist ein Erfolg für das Bildungssystem unseres Landes, dass sich gerade angesichts der wachsenden Vielfalt das hohe Leistungsniveau der Viertklässler halten konnte. Allerdings gilt es jetzt, sich nicht auf diesen guten Ergebnissen auszuruhen. Eine gezielte Aus-und Fortbildung muss die Lehrkräfte noch intensiver auf die steigende Heterogenität der Schülerinnen und Schüler vorbereiten. Jede Lehrerin und jedem Lehrer muss klar sein: Eine große Vielfalt ist heutzutage Normalität in den Klassen“, betonte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

„Erfreulich sind die erneut guten Ergebnisse bei der Lesekompetenz. Migranteneltern setzen neben ihrer Herkunftssprache zunehmend auf Deutsch als Umgangssprache in der Familie und das Erlernen der deutschen Sprache durch ihre Kinder. Bereits der von Wissenschaftlern erarbeitete zweite Integrations-Indikatorenbericht hat gezeigt, wie wichtig es für den Bildungserfolg der Kinder ist, ob die Umgangssprache in der Familie Deutsch ist. Diese Botschaft wird von immer mehr Migranteneltern angenommen“, erklärte Böhmer. Nur 0,8 Prozent aller Kinder sprechen nie Deutsch zu Hause.

„Die heutigen Ergebnisse belegen die Notwendigkeit, bei den Kindern die Sprachförderung von Anfang an auszubauen. Bereits jetzt finden gezielte Sprachdiagnostik und Sprachförderung im Vorschulalter in allen Bundesländern statt. Nun kommt es darauf an, die Wirksamkeit der unterschiedlichen Verfahren sorgfältig zu überprüfen. Ein entsprechender Beschluss von Bund und Ländern ist ein wichtiger Schritt zu einer weiteren Qualitätssteigerung der Sprachförderung“, so Böhmer.

(Pressesprecher Oliver Mohr, 2012)