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Personalentwicklung Bundesamt für Migration 2016 – Ankunftszentren

8. August 2016

Aus dem Deutschen Bundestag

Berlin, 8.8.2016. (hib/PK) In den bundesweit 22 sogenannten Ankunftszentren des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) arbeiten derzeit rund 455 Anhörer/Entscheider an den Asylanträgen. Insgesamt verfügt das Bundesamt über rund 2.200 Entscheider, wie aus der Antwort (18/9269) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/9120) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht.

Die eingesetzten Dolmetscher seien keine Beschäftigten der Behörde. Das BAMF verfüge aber über einen bundesweiten Dolmetscherpool, aus dem nach Bedarf ausgewählt werden könne. Eine feste Zuordnung von Dolmetschern zu Ankunftszentren bestehe nicht.

Die Zahl der Ankunftszentren soll den Angaben zufolge von 22 auf 25 erhöht werden. So sollen drei weitere Zentren in Bamberg (Bayern), Bramsche (Niedersachsen) und Berlin im dritten Quartal dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Im Juli 2016 neu hinzugekommen seien Ankunftszentren in Bielefeld (NRW) und Eisenhüttenstadt (Brandenburg).

Insgesamt ist das Personal bei der Bundesbehörde von rund 2.886 sogenannten Vollzeitäquivalenten (VZÄ) im Juli 2015 auf derzeit rund 7.626 Stellen angewachsen, darunter 1.866 Abordnungen.

 

Meldung aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

11. März 2016

Das BAMF meldet am 8. März 2016 100.000 Entscheidungen in zwei Monaten gefällt zu haben. 

Über 51.528 Asylanträge habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Februar 2016 entschieden. Demgegenüber stünden 67.797 im Februar gestellte Anträge. Hauptherkunftsland der Antragstellenden sei weiterhin Syrien.

Zur ganzen Pressemeldung, hier.

Neues Konzept zur Koordinierung der Flüchtlingslage wird vom Deutschen Bundeskanzleramt geführt

7. Oktober 2015

Berlin, 6.10.2015. Ein neues Konzept zur Koordinierung der Flüchtlingslage wird vom Deutschen Bundeskabinett am 7.10.2015 beschlossen, heißt es in einer Vorabmeldung der Bundesregierung.

Unter der Leitung des Kanzleramtsministers Peter Altmaier (CDU) wird eine Stabstelle zu den Ministerien übergreifenden Flüchtlingsthemen eingerichtet. Damit ist die Koordinierung direkt im Kanzleramt angesiedelt. Die aktuelle Flüchtlings-, Asyl- und Integrationspolitik soll als Dauerthema im Kabinett bis auf weiteres auf der Tagesordnung stehen, heißt es bei anderen Medien.

Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Foto/Archiv: 2009/Sylla, Deutscher Bundestag nach 2. Wiederwahl als Regierungschefin)

Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Foto/Archiv: 2009/Sylla, Deutscher Bundestag nach der Wiederwahl  Merkels als Regierungschefin)

Die Ressorts aus dem Innen- und Außenministerium, aus dem Bau- und dem Arbeitsministerium sowie im Innenministerium für die Bereiche Rechtssicherheit bei Aufnahmeverfahren und der Bundeswehr-Unterstützung bei der Unterbringung, sollen Lageberichte vorlegen. Bisher hatte für die strategischen und operativen Vorgehensweisen der bisher hauptzuständige Bundesinnenminister, Thomas de Maizière (CDU), die Fäden in der Hand.

De Maizière hat diesen Spätsommer 2015 den Vorstand der Deutschen Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, als Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) neu installiert. Der hat die Aufgabe auch angenommen. Der bis dieses Jahr im BAMF als Chef zuständige Manfred Schmidt war zurück getreten.

Vom Bundesinnenministerium wurde unter Wolfgang Schäuble (CDU) die Deutsche Islamkonferenz (DIK) ins Leben gerufen, die Thomas de Maizière ebenfalls weiter führte.

Seit 2006 veranstaltete das Bundeskanzleramt, Feder führend Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Integrationsgipfel, die es besonders zu Beginn sehr kontrovers in sich hatten. Es gab mit der damals neu geschaffenen Stelle der Staatsministerin für Migration, Integration und Flüchtlinge (heute Staatsministerin Aydan Özoğuz (SPD)) ein Dutzend sehr breit angelegte Initiativen zu Aktionsplänen, Integration, Bildungs- der Arbeitsmarktchancen sowie eine stabiler gewordene Integrationsbürgerschaft, repräsentiert von muslimischen oder arabischen, vietnamesischen oder türkischen Verbandsvertreter/innen, von Fußballvereinen oder einfach erfolgreichen Menschen aus dem Boxsport, der Schauspielerei, der Musik, der Literatur. Auch die Gastarbeiter aus 1960plus wurden von Angela Merkel eingeladen.

In diese Querschnittsaufgabe gehörten bei Kanzlerin Merkel auch Jugend- und Frauengipfel, immer Nationalitäten übergreifend und alle Ressortvertreter sind da informiert.

Natürlich gibt es genug Übersetzungen und die Verständigung klappt da. Die Technik ist O.K.

(sylla)