Archive für die ‘Geschichte’ Kategorie
Bundestagsabgeordneter Arnold Vaatz zu den Beschuldigungen gegen Direktor a.D. der Gedenkstätte Hohenschönhausen
14. Dezember 2018Pressemitteilung (Auszug, 14.12.2018)
Neues in Sachen Hohenschönhausen
Zum Artikel von Ilko-Sascha Kowalczuk in der Sächsischen Zeitung vom
11. Dezember 2018 erklärt der Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz (CDU)
MdB:
Der Paragraph 186 des Strafgesetzbuches lautet: „Wer in Beziehung auf einen
anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich
zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet
ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis
zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch
Verbreiten von Schriften … begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren
oder mit Geldstrafe bestraft.“
Der Historiker Kowalczuk stellte kürzlich in einem
in mehreren Tageszeitungen abgedruckten Artikel (z.B. in der Sächsischen
Zeitung vom 11.12.2018 unter dem Titel „Und was hast du bis 1989 getan?“)
einen schweren Vorwurf in den Raum: Hubertus Knabe habe als Direktor
der Gedenkstätte Hohenschönhausen “viele Jahre sexistische Strukturen
verschleiert“. Belege für diese Verschleierungshandlungen liefert er nicht.
Was er unter sexistischen Strukturen versteht, erklärt er ebenfalls nicht. Sollte
er zu beidem nicht imstande sein, hat er sich nach meinem Dafürhalten übler
Nachrede schuldig gemacht, wie sie der oben zitierte Paragraph beschreibt. Allein
die Not, sich in derart verschwurbelte Anschuldigungen versteigen zu
müssen, zeigt die Armut der Knabe-Jäger an wirklichen Argumenten. Wegen
der von ihm behaupteten Verschleierungshandlungen, so fährt Kowalczuk
fort, habe ein Exempel (er nennt es „Zeichen“) statuiert werden müssen. Getreu
nach Mao: „Bestrafe einen, erziehe tausend“.
Aber nicht diese alberne Beschuldigung macht den Beitrag der Rede wert. Aufschlußreich
an ihm ist, was er an bisherigen bloßen Vermutungen nun endlich
bestätigt: Die Demission Knabes ist das Ende der DDR-Geschichtsaufarbeitung
aus der Perspektive der Opfer.
Garantieländer – schon mal gehört?
5. April 2018Kommentar Sylla
Alter, die reden hier über Ruinen in vormals funktionierenden Städten. Von mind. 300.000 Tsd. Flüchtlingen in aller Welt, die unterwegs sind und mind. 50.000 Toten, die mit Krieg nix zu tun hatten.: „Die Garantieländer sind sich erneut darin einig geworden, dass die Landeseinheit Syriens gewahrt, die blutigen Auseinandersetzungen beendet und die Zukunft des Landes aufgebaut werden muss.“ – Alles scheiss Gelaber und viel Leid. „Garantieländer“ – Unwort des Jahres 2018. –
http://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-russland-iran-105.html
Stanis Kommentar: Die Welt ist ein Trauerhaus
26. Dezember 2016MORITAT 26.12.
Die Welt ist ein Trauerhaus
und der Tod nimmt niemanden aus.
So sind wir alle todesgeweiht,
vorgemerkt fürs Leid.
Leben heißt Sterben auf Raten,
gut, wenn man Gott hat als Paten!
Im Krieg geht das alles viel schneller,
ob an der Front oder im Luftschutzkeller.
Da hilft nur ein Stoßgebet –
aber wer weiß schon, wie das geht.
Drum ducken wir uns lieber weg,
wollen kein langes Himmels-„Heckmeck“,
sondern höchstens Musik,
ob in Frieden oder Krieg,
mit Harmonie als Dauerton
als klingendem Christen-Lohn.
Stani zum Christ-Fest 2016
Ausstellung: „Politikerinnen“ – Notizen mit der Kamera – von Friedhelm Schulz
21. November 2016Ausstellung: „Politikerinnen“ – Notizen mit der Kamera – von Friedhelm Schulz
bis 31. 12.2016 im Frauenmuseum Bonn.

Frauenmuseum Bonn: Ausstellung „Politikerinnen“ – Notizen mit der Kamera, von Friedhelm Schulz. Das Foto entstand im Deutschen Bundestag, Berlin, Plenarsitzung des 18. Deutschen Bundestages. Datum: 19.08.2015. Da fand eine Sondersitzung zum dritten Hilfspaket für Griechenland statt.
Als politischer Beobachter hielt Friedhelm Schulz diese Szene fest: Vor Beginn der Sitzung. Dr. Angela Merkel, CDU, Bundeskanzlerin, kommt in den Plenarsaal. Auf dem Weg zu ihrem Platz in der Regierungsbank, wird ihr der Durchgang von Andrea Nahles, SPD, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, unbeabsichtigt verstellt. Andrea Nahles ist im intensiven Gespräch mit weiteren Bundesministerinnen. (V.l.n.r. Dr. Barbara Hendricks, SPD, BMin. für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Dr. Ursula von der Leyen, CDU, BMni. der Verteidigung. Prof. Dr. Johanna Wanka, CDU, BMin. für Bildung und Forschung. Links unten, Dr. Wolfgang Schäuble, CDU, BMin. der Finanzen, im Gespräch mit Sigmar Gabriel, SPD, BMin. für Wirtschaft und Energie. Foto: Friedhelm Schulz)
Stani seine Kommentare: Außer Rand und Band
25. Oktober 2016Tora
Jüdische Mitbürger feiern das Jahrtausende alte
Fest Simchat Tora, Freude an der Tora:
Tanzend und singend wird heute die jüdische „Bibel“
durch die Gemeinde getragen. Im Laufe eines Jahres
ist die jüdische Bibel in 45 Abschnitten ganz
durchgelesen worden. Dies wird ausgelassen gefeiert.
PS: Eine solche B i b e l – Feier ist nicht bekannt!
Stani 25.10.16
Fast vergessen, aber verwegen: Jacob Böhme
2. September 2016Fast vergessen, aber verwegen
Einer der ältesten deutschen Philosophen,
Jacob Böhme, hat vor rd. 500 Jahren schon
die heutige Zeit erkannt: Das Gute im Menschen
vermöge sich nur auf dem Grund des Bösen
zu zeigen! Böhme war der „schreibende Schuhmacher
von Görlitz“, siehe auch Novalis, Hegel.
Stani 2.9.16