Archive für August, 2015 | monatliche Archiv Seite

Kanzlerin Merkel besucht doch das Flüchtlingslager in Heidenau

25. August 2015
Pressemitteilung

Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht morgen, Mittwoch, den 26. August, die 
Flüchtlingsunterkunft in Heidenau. Der Besuch erfolgt nach gestriger Absprache mit dem 
Bürgermeister von Heidenau, Jürgen Opitz. 

Die Bundeskanzlerin führt in Heidenau zwischen 12:00 Uhr und 13:30 Uhr Gespräche mit 
Flüchtlingen, haupt- wie ehrenamtlichen Helfern und Sicherheitskräften. Der sächsische 
Ministerpräsident Stanislaw Tillich wird die Bundeskanzlerin begleiten. 

Anschließend reist die Bundeskanzlerin zu dem bereits angekündigten Besuch nach Glashütte 
weiter.
Sie wird dort gemeinsam mit Ministerpräsident Tillich den Manufakturneubau der Firma 
Lange Uhren GmbH einweihen. (bundesregierung.de/Seibert)

Flüchtlinge Berlin Moabit hilft! in der LaGeSo, Turmstraße 21

24. August 2015

Heute war der Verein Moabit Hilft! jedenfalls noch vor Ort, entgegen der Pressemitteilung vom 22. August 2015: „Moabit hilft“ stellt mit sofortiger Wirkung alle koordinierenden Tätigkeiten ein und übergibt diese an die verantwortlichen Hauptamtlichen.

Diese setzen sich aus LaGeSo, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Johanniter, Caritas, der Berliner Immobilien Gesellschaft (BIM) und der Ärztekammer als temporärer Unterstützer zusammen.

Der Demokratie Spiegel war heute das zweite Mal vor Ort. Diana Henniges, Koordinatorin von Moabit Hilft!, sucht Hände ringend nach Unterkünften für Flüchtlinge, weil unter anderem die Hostels keine mehr aufnehmen wollen. Die von dem Senat Berlin ausgestellten Gutscheine haben die Hostels noch nicht bezahlt bekommen. Es wird daher stark nachgefragt, ob weitere Wohnungen oder geeignete Räumlichkeiten von privater Seite bereit gestellt werden können.

Henniges gute Nachricht heute war, das Deutsche Rote Kreuz sei auf das Gelände der LaGeSo gekommen. Auf dem Gelände werden bereits Deutschkurse angeboten – steht auf arabisch und deutsch auf einer Tafel mit Pfeil in eines der vielen Gebäude auf dem Gelände.

In der heutigen Regierungspressekonferenz (RPK) wurde erneut betont, dass die Flüchtlingswelle von den Kommunen, den Ländern und dem Bund noch stärker gemeinsam gestemmt werden soll. Natürlich sprach der Regierungssprecher Steffen Seibert (parteilos) davon, dass alles Engagements zur erfolgreichen Bewältigung der Notlagen und Integration möglicher bleibender Flüchtlinge führen wird.

Wie konkret der Bund das Land Berlin beispielsweise unterstützen kann, könne Seibert weder zur Finanzierung, noch zum Personal sagen, die nächste Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zu diesen heißen Themen erfolgt erst im September. Es sei noch nicht klar, wie Privatunterkünfte einzelner Bundesländer für die Notleidenden bezahlt werden sollen.

Auf Journalistenanfrage bestätigte Seibert, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei noch nicht in einem Flüchtlingslager gewesen, anders als der Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), der im sächsischen Heidenau heute vor Ort war – ein weiteres Flüchtlingsheim, welches rassistischen Angriffen ausgesetzt war. Auch Polizisten wurden angegriffen. Die Bundesregierung verurteilt solche Taten vehement, betonte Seibert in der heutigen RPK.

Das Bundesinnenministerium (BMI) meldete 800.000 reine Asylanträge in diesem Jahr. In dieser Zahl kommen keine anderen Migrantenguppen oder Eingewanderte vor, hieß es heute vom BMI. Dessen Minister ist Thomas de Maiziére (CDU), der auch die Grenzen für Aufnahmen nach Deutschland deutlich macht. Gleichzeitig aber an den Verbesserungen einer schnelleren Antragsbearbeitung interessiert ist und Kanzlerin Merkel an einer „europäischen, harmonischen Lösung“, sagte Regierungssprecher Seibert, mit den EU-Ländern – auch jenen, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen – damit nicht berechtigte Asylgesuche abgelehnt und die Menschen von ihren Heimatländern wieder aufgenommen werden können. An einem Einwanderungsgesetz arbeiteten die Parteien, sagte Seibert auf Anfrage.

Heute trifft sich der französische Ministerpräsident Francois Hollande mit Angela Merkel, um weiter über die EU-Migrationspolitik zu beraten.

(Sylla)

 

 

Abstimmung zur Stabilitätshilfe für Griechenland im Deutschen Bundestag

22. August 2015

Insgesamt stimmten 453 Abgeordnete mit Ja, 113 mit Nein, 18 enthielten sich und 47 stimmten gar nicht ab (darunter 17 CDU Abgeordnete der CDU, CSU)

 

Hier auf dem Foto von Friedhelm Schulz /Friedrichson Pressebild plaudert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Gregor Gysi (Die Linke) an der Wahlurne.

 

Berlin, 19.8.2015. Es ist nicht leicht, aber leicht hat es einen. Die Bundestagsabgeordneten kamen aus dem Sommerurlaub zurück und debattierten das dritte Hilfspaket für Griechenland auf Antrag des Bundesfinanzministeriums (18/5780) mit ergänzender Unterrichtung über das griechische Privatisierungsprogramm. Ebenso wurde der Vermögensentwicklungsplan (18/5788) mit dem finanzielle Hilfen in Höhe bis zu 86 Milliarden Euro für das unter der Schuldenkrise leidende Land verabschiedet.

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) war erst für den Grexit, stimmte aber mit Ja. Dem Fraktionszwang widerstanden in der Regierungsparteien CDU und CSU 63 Abgeordnete (im Juli 60).

 

(Grafik: bundestag.de)

(Grafik: bundestag.de)

 

Der Crash sei bei den Banken gekommen, sagte Ralph Brinkhaus (CDU). Die seien auch keine Zocker, sondern beteiligt an der sozialen Infrastruktur. Das Bankensystem müsse sogar weiter gestärkt werden, Griechenland sollte versuchen, sich die Gläubiger vom Leib zu halten, um den Druck zu senken und das Paket umzusetzen. Leichte Zweifel plagen Brinkhaus trotzdem.  Die Bundesregierung fordere richtigerweise Leistung gegen Leistung.

Über die Wahl in Griechenland vergangenen Januar und von der Regierung mit Ministerpräsident Alexis Tsipras war Brinkhaus nicht begeistert.

Grundsätzlich sei das Reformpaket gut angelegt. Er hätte das Paket strenger geschnürt, das ginge aber innerhalb der 19 Europäischen Staaten nicht. Es gehe nur mit Kompromissen. Brinkhaus wirbt für die Zustimmung.

Auf die finanzielle Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) wolle der Abgeordnete Johannes Kahrs (SPD) nicht verzichten. Es könne am Ende auch mal ein viertes Hilfspaket geben. Irgendwann solle Griechenland  sich in Griechenland selbst retten. Man solle aber sehen, dass die Griechen ihren Teil dazu beitragen. Kahrs begrüßte, dass der unsägliche Finanzminister Yanis Varoufakis (nicht mehr in der Regierung arbeite. Wenn die Banken gerettet würden, dann sei das viel billiger als ein neues Bankensystem aufzubauen. Das habe Gysi nicht berücksichtigt bei seiner ablehnenden Haltung zum Hilfspaket. Dass Die Linke, dem Griechenlandpaket nicht zustimmt „ist eine Schande“.

Einer der Kritiker ist Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU). Mit „Gewalt“ werde man aber  die Eurozone auch nicht zusammen halten. Die Verlängerungen der Kreditrückzahlungen auf dreißig Jahre auszudehnen, komme Willisch wie eine „Schenkung“ vor. Er finde die Last für die kommenden Generationen nicht in Ordnung und er stimmt mit Nein.

Rede: Gregor Gysi Partei Die Linke stimmte mit Nein.

 

Hundegeschichten. Seit Willy in mein Leben kam… und die HundesitterInnen

21. August 2015
Ich bin ja nicht humorfrei..... . Endlich weiß ich, was ich da für einen Hund seit dreieinhalb Jahren habe! Schon mal jemand das Buch gelesen von John Grogan oder den Kinofilm "Marley & Ich gesehen? Hier ist Willy mal müde. Das kann durchaus nach 50 Km am Rad laufen sein und zwei Stunden Schwimmen oder nach Platzwartarbeit von 18 Stunden..... Selbst wenn er schläft, paßt er noch auf und schlägt knurrend oder bellend an - 24 Stunden lang. Es gint keinen Tag, an dem Willy keinen Blödsinn macht zusätzlich. Wie gesagt, schon mal das Buch gelesen "Marley & Ich? (Foto: sylla)

Immer geht es um den Hund. Ich bin ja nicht humorfrei….. . Oder ohne Ausdauer… . Endlich weiß ich, was ich da für einen Hund seit fast vier Jahren habe! Schon mal jemand das Buch gelesen von John Grogan oder den Kinofilm „Mein Hund Marley & Ich“ gesehen? Hier ist Willy mal müde. Das kann durchaus nach 50 Km am Rad laufen sein und zwei Stunden schwimmen ohne Pausen zu machen. Oder nach Platzwartarbeit von 18 Stunden….. Selbst wenn er schläft, paßt er noch auf und schlägt knurrend oder bellend an – 24 Stunden lang. Willy beherrscht mein Leben. Hundesitter geben auf… . Es gibt keinen Tag, an dem Willy keinen Blödsinn macht zusätzlich. Wie gesagt, schon mal das Buch gelesen „Mein Hund Marley & Ich“? Das ist Hund Willy. Möbel frißt er zwar nicht wie Marley und er kann alleine zu Hause sein, er ist kuschelsüchtig, auch Kinder sind kein Problem und nie kam ein anderer Mensch oder anderer Hund zu Schaden, aber…. seine Schauspiele wirken und erfordern wegen des sozialen Umfeldes die ganze Jetzt-Kraft. Wenn er angegriffen wird, wie von einer agressiven weißen Schäferhündin, beißt er sich im Maul fest, ohne Wunden zu bereiten. Die Hunde rollen dann über den Boden – spontan ist es dann eine Sandpfütze – und die Hündin  kann nicht an seine Gurgel. Ein klasse Hund. Ein Dackel eines betrunkenen Bankdauerbesucherpaares im kleinen Otto-Park, Berlin-Moabit, bellt ihn an, er saugt sich an dessen Ohr fest und nuckelt daran wie an seiner Kuscheldecke. Ergebnis: Eine schreiende Dackelbesitzerin, ich und andere wollen Hunde auseinanderbringen, Willy lutscht sich noch fester – zehn Polizisten, die sich nicht an mich und den Hund trauen, Veterenäramt, noch mehr Verwaltungskram für den Hund. Hund ist O.K. sagte die Ärztin. Dackel hat ein prima Ohr, mein Hund hat Bissverletzungen und ich an den Händen. Im Kiez belehre ich die aufgekommenden Zuhörer und Zuschauer später beim Wiedertreffen: Nein, Willy hat kein Kind angegriffen, Nein, der Dackel ist O.K. . Die Besitzer meldeten sich auch nicht mehr beim Amt. Aber dass die Besitzerin wie verrückt schrie: Der Hund muss erschossen werden, ruft die Polizei! Und sagte, als bewaffnete Polizisten kamen, sie nehme gleich die Waffe von dem Polizisten, obwohl ich dann blutend von den sechs gehalfterten Polizisten und drei Ungehalfterten meinen Ausweis wieder bekam – zwei Meter vor mir abgelegt….. . Das erzähle ich. Das Pärchen mit dem Dackel sitzt nicht mehr täglich auf dieser Bank im Park. (Was ich vorher gar nicht wußte – Kiezgespräche im Nachhinein). Willy ist das eigensinnigste, liebherzigste, temperamentvollste, rücksichtsloseste, unbelehrbarste Geschöpf, was ich je erlebt habe. Und ich habe viele ähnliche Geschöpfe im Leben. Aber er übertrifft sie alle – und überfordert mich restlos. Aber wie gesagt, ich bin nicht humorfrei und suche weiter nach dem Aufgabengebiet, welches zu ihm paßt. Vielleicht auf einem Werkstattplatz für Autos aufpassen oder als Securitiy-Hund jemanden glücklich machen? (Text/Foto: sylla)

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21. August 2015

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Stani´s Kommentar: Heillos

20. August 2015

Es wird wieder gehasst:

Anwohner brüllen Richtung Knast,

„Hängt das Schwein!“, „Du Ratte!“.

Dabei trug Annelis Mörder Krawatte.

Andere sagen: Nicht der Täter ist schuld,

sondern die Gesellschaft, der Krimi-Kult!

Was nutze uns ein Strafprozess –

das Schlimme sei der Gewöhnungsprozess!

Kriminalität sei tägliche Fernseh-Realität!

Wie erklären wir das Böse den Kindern,

vor allem, wie können wir nun Kummer lindern?

Da ist endlich die Kirche gefordert.

Die Politik ist längst überfordert!

 

Stani 20.8.15

Lasst die Pappeln stehen – und die Oase in Ruhe

20. August 2015

Berlin-Moabit

Kritik an dem Bauvorhaben der Groth Gruppe in der Lehrter Straße 25, 10557 Berlin. Reiner Zeeb, der in der noch unbebauten Oase lebt, wünscht sich, wie viele seiner Besucher und Mitstreiter, dass trotz der Neubauten eine moderate, umweltfreundliche Stadtentwicklung vollzogen wird. Es entspreche einer Zivilgesellschaft beispielsweise die fünf Pappeln, etwa 80 bis 120 Jahre alt, stehen zu lassen.

lehrterstrasse25Berlin_Oase

 

Außerdem gibt es Kritik an dem Standort der Kita außerhalb des Baugebietes.
Mehr Informationen zu diesem Bauprojekt und anderen Planungen rund um die Lehrter Straße: http://www.lehrterstrasse-berlin.net/lokale-planungen. (Quelle www.moabit-online.de)

Und hier die Pappeln:

(Foto: privat) Die Pappeln werden offiziell auf 80 bis 120 Jahre geschätzt.

Die Pappeln werden offiziell auf 80 bis 120 Jahre geschätzt. Ein Mensch neben ihnen sähe auf dem Bild etwa ein Zentimeter groß aus, die Bäume sind circa 40 Meter hoch und haben Stämme die zwei Menschen nicht umarmen können. (Foto: privat)

 

 

 

 

SPD-Urgestein Egon Bahr verstorben

20. August 2015

EgonBahrverstorbenKommentar

Hat mir gefallen, ihn persönlich im Hintergrund der aktuellen Politik getroffen zu haben.

Egon Bahr verstorben.