Posts mit Schlüsselwort ‘Europawahl 2014’

Jean – Claude Juncker: wird er es, wird er es nicht?

28. Mai 2014

Wer wird Präsident der EU-Kommission?

Berlin, 28.5.2014. Nun, etwas Zeit ist ja noch. Bis zum 23. Juni soll der Chef aller 28 EU-Kommissare gewählt sein. Nicht leicht, den Überblick zu behalten. Da hat die konservative Parteiengruppe

Parteitag der CDU-Deutschlands am 05.04.2014 in Berlin. Foto: Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei zur Europawahl, Jean-Claude Juncker, grüßt in die Versammlung. Links, unten, David McAllister, CDU. (Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Parteitag der CDU-Deutschlands am 5.4.2014 in Berlin. Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei zur Europawahl, Jean-Claude Juncker, grüßt in die Versammlung. Links, unten, David McAllister, CDU. (Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Europäische Volkspartei im Europaparlament am 25. Mai 2014 gewonnen und einen erfahrenen Spitzenkandidaten, nämlich den Luxemburger Jean-Claude Juncker und prompt scheint die Person Juncker doch nicht gesetzt.

Stärker im öffentlichen Wahlkampf fiel der SPD-Politiker Martin Schulz auf. Der vormalige Präsident des Europäischen Parlaments warb stark für sich als zukünftiger Kommissionschef für die neue Legislaturperiode.

Schulz sagte zwar über Medien, er werde den Kandidaten Juncker unterstützen, legt sich aber weiter ins Zeug, die Parlamentarier sowie die Kommission für sich zu gewinnen.

Parteichefin Angela Merkel der Deutschlandpartei CDU und Kanzlerin wurde von einem bekannten Medium zum vierten Mal als mächtigste Frau Europas gewählt. (syl, lä 22.30h)

Mehr Hintergrundinfos: www.europarl.de

Andere Medien zum Thema:

welt.de/politik/ausland/

Demokratie-Spiegel: Deutschland hat Kandidaten für Europaparlament gewählt

25. Mai 2014

Insgesamt sind 751 Mandate im Europaparlament zu besetzen. Deutschland hat 96 Sitze. Die Wahlbeteiligung war 2014 mit 48 Prozent etwas höher als 2009. Stärkste Partei in Deutschland wurde die CDU mit 30 Prozent und 29 Sitzen. Ihre Schwesterpartei CSU erhielt 5, 3 Prozent der Stimmen und hat damit fünf Mandate. Gemeinsam kommt die aktuelle Regierungspartei mit rund 35 Prozent der Wählerstimmen und 34 Sitzen ins Europaparlament. (Quelle: Bundeswahlleiter) Ihr Spitzenkandidat für den Europäischen Kommissionschef ist der Luxenburger Jean-Claude Juncker (Christlich Soziale Partei).

Die SPD freut sich über 27 Mandate (27,3 Prozent), sie haben zugelegt. Die Partei Grüne erhält 10,7 Prozent (elf Sitze), die Partei Die Linke acht Prozent und sieben Sitze. Die junge Partei AfD errang sieben Prozent. Damit kann die AfD sieben Sitze im Europaparlament einnehmen. (Quellen: Bundeswahlleiter, Wahlrecht, phoenix, ARD)

Die FDP scheint echte Altersbeschwerden zu haben und muss sich mit drei Prozent der Deutschen Wähler begnügen, zieht aber noch mal mit drei Abgeordneten ins Parlament ein.

Dank der vom deutschen Bundesverfassungsgericht aufgehobenen Sperrklausel von drei Prozent (2009 sogar noch fünf Prozent), erreichten außer der afd je ein weiteres Mandat für einen Europaabgeordneten die „kleinen Parteien“: Familie, Tierschutz, die NPD, die ÖDP, die Piraten sowie die Partei und die Freien Wähler. (syl, Berlin, LÄ 26.5.2014, 3.30h)

Webseite mit aktuellen Ergebnissen zur gesamten Europawahl: ergebnissewahlen2014.eu

Die Ergebnisse für Deutschland sehen Sie hier: bundeswahlleiter.de/europawahlen

Europawahl 2014

20. Mai 2014

Informationen aus dem Deutschen Bundestag zur Europawahl

Bei der achten Direktwahl zum Europäischen Parlament vom 22. bis 25. Mai 2014, treten in Deutschland insgesamt 25 Parteien und sonstige politische Vereinigungen an. Die Deutschen stimmen am 25. Mai ab. Die Stimmzettel enthalten in jedem Bundesland aber 25 Wahlvorschläge, da die CDU in 15 Bundesländern außer Bayern und die CSU nur in Bayern antritt.

96 Abgeordnete aus Deutschland

Deutschland stehen im Europaparlament 96 von 751 Sitzen zur Verfügung. Um diese Sitze bewerben sich 726 Männer und 327 Frauen. Die Europaabgeordneten sollen die Interessen von 507 Millionen EU-Bürgern aus 28 Mitgliedstaaten vertreten.

Derzeit zählt das Europaparlament noch 766 Sitze. Im Vertrag von Lissabon ist geregelt, dass die Zahl der Mandate ab der neuen Wahlperiode nur noch 751 beträgt. Die Bevölkerungsgröße der Mitgliedstaaten bestimmt die Zahl der Abgeordneten. Aus den „kleinsten“ EU-Staaten kommen sechs Abgeordnete (Estland, Zypern, Luxemburg, Malta). Deutschland stellt als bevölkerungsreichstes Mitgliedsland mit 96 mit Abstand die meisten Abgeordneten.

Verteilung der Sitze auf die Mitgliedstaaten

Es folgen Frankreich mit 74 und Großbritannien sowie Italien mit je 73 Abgeordneten. Spanien stellt 54, Polen 51 und Rumänien 32 Parlamentarier. Aus den Niederlanden kommen 26 , aus Belgien, Tschechien, Griechenland, Ungarn und Portugal je 21 und aus Schweden 20 Abgeordnete. Auf den weiteren Plätzen folgen Österreich (18), Bulgarien (17), Dänemark, die Slowakei und Finnland (jeweils 13), Irland, Kroatien und Litauen (jeweils elf) sowie Lettland und Slowenien mit je acht Abgeordneten.

Bei der Sitzverteilung nach Ländern gilt das Prinzip der „degressiven Proportionalität“. Es bedeutet, dass die Bevölkerungen der kleineren Mitgliedstaaten relativ „besser“ im EU-Parlament vertreten sind als die Bevölkerungen der größeren Mitgliedstaaten. Etwas ähnliches gibt es im deutschen Bundesrat, in dem auch die kleineren Bundesländer „relativ besser“ vertreten sind als die größeren Länder.

Mehr Hintergrundinfos bei www.bundestag.de und www.bundeswahlleiter.de.

 

Vor der Europawahl 2014: Demokratie – Aktivisten in Berlin

24. April 2014

Pressemitteilung

Am Donnerstag, 25. April 2014, findet am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor eine Street-Guerilla Aktion von 13.30 bis 15.00 Uhr statt.

Aktivisten von Democracy International e.V. und European Alternatives geben sich als Repräsentanten des „EU Programms für Bürgerausschluss und Partizipationsverhinderung“ aus.

Sie bieten in der satirischen Aktion Passanten an, ihre politische Verantwortung abzugeben, um mehr Freizeit zu haben.

Die Aktion findet vor dem Hintergrund der nahenden Europawahlen statt und befragt den Zustand der europäischen Demokratie.

Democracy International e.V.

www.democracy-international.org

50 Tage vor der Europa-Wahl 2014. 26. CDU-Parteitag

5. April 2014

Großer Parteitag der CDU nach 20 Jahren in Berlin

Europa-Parteitag der CDU-Deutschlands in Berlin am 5.4.2014. (Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Nach der Wahl des Sptzenkandidaten David McAllister (links), Parteivorsitzende Angela Merkel und Jean-Claude Juncker. (Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Berlin, 5.4.2014. Der CDU-Europaparteitag fand nach 20 Jahren in Berlin statt. Erstaunlich. Und die Parteivorsitzende Angela Merkel wird in ihrer Schlussrede versprechen, dass es nicht wieder zwanzig Jahre dauern wird. „Berlin hat sich als würdig erwiesen“. Damit meinte sie den Landesverband Berlin, der die Veranstaltung ausrichtete.

Die Aufgabe der Gedenken an die verstorbenen CDU-Mitglieder übernahm Merkel: „Hat die nicht schon genug Aufgaben?“, fragte eine Kollegin im Pressebereich. Über 900 Delegierte aus allen Bundesländern und aus Brüssel trafen sich im „etwas verstaubten Haus“ des ICC auf dem Messegelände am Funkturm, „das passt zur CDU“, findet der Kollege. Gefühlte fünfzehn Minuten las die Kanzlerin die Namen vor und ein Stück aus deren Biografien.

Bei dem Gottesdienst fehlten weibliche Attribute. Warum redeten die Pfarrer beim Ökumenischen Gottesdienste nicht über oder von Frauen?

Der Berliner stellvertretende Regierende Bürgermeister und Innensenator, Frank Henkel, erinnerte an den Mauerfall vor 25 Jahren. Europa sei „ein Traum, geboren aus einem Alptraum“. Die Gesellschaftliche Entwicklung habe zum Ergebnis, dass mehr Menschen in den Städten leben, als in den ländlichen Räumen.

Wahl des alten und neuen Generalsekretärs. Hermann Gröhe wurde seit der Kabinettbildung in der Merkel.III – Regierung Bundesgesundheitsminister. Seine Position als Generalsekretär der Bundespartei CDU übernahm Peter Tauber. Er verkörpere den europäischen Aufbruch und trotz seines jungen Alters war er bereits sehr engagiert in mehren Parteiämtern. Er möchte, “dass die CDU für alle eine Heimat“ sei, sagte Angela Merkel. Er sei „ein Weltenbüger“, der Kirchweih und Internationales genauso könne. Die Delegierten im Saal klatschten Beifall.

Peter Tauber: Die „Deutsche Einheit und europäischer Zusammenhalt“ gehören zusammen. Die Menschen haben vor 25 Jahren nicht geglaubt, dass Europa mal eine stabile Währung haben würde. Keiner Generation ging es in Deutschland so gut, wie seiner Generation, mögen die einen spotten über die Generation Golf, die Chancen in Deutschland gelten für alle Menschen. Das lasse Tauber sich „nicht kaputt reden“. In seiner Vorstellungsrede fiel der Begriff „Frauen“ in der Form, dass er junge Leute, mehr Frauen und mehr Eingewanderte in die CDU bringen wolle.

Tauber wurde mit 817 der 856 Delegiertenstimmen wieder gewählt (97,03 Prozent).

Als neuen Schatzmeister schlug Angela Merkel, Philipp Murmann vor. Er erhielt 98,76 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Der vormalige Ministerpräsident in Niedersachsen, David McAllister, „ist überzeugter Europäer“, sagte er als Spitzenkandidat für die Europawahlen für die CDU-Deutschlands. Er beerbt den langgedienten Europa-Abgeordneten, Hans-Gert Pöttering, der den Vorsitz der CDU-Stiftung Konrad Adenauer übernimmt.

McAllister lobte die Deutsche Finanzpolitik: „Der Euro ist trotz aller Unkenrufe stabil“. Den Kurs wolle er halten und keine sozialsozialistischen Experimente. Das Vertrauen in den Euro habe zugenommen. Auf nationale Kompetenzen wolle er nicht verzichten, doch Solidarität heiße nicht ein Ja zur Transferunion, wie ihn die Sozialisten wünschten.

Die Delegierten im Plenarsaal des Parteitages gaben ihm Standing Ovation.

Der Geruch von frisch gebackenen Waffeln mit Puderzucker wehte durch den Saal. Für „das überragende Vertrauen“ bedankte sich McAllister nach seiner Wahl mit den Delegiertenstimmen von 98,96 Prozent zum Kandidaten zur CDU-Europa-Wahl.

Gastredner Jean-Claude Juncker sagte, der Euro schütze Deutschland und Europa vor Krisen. Er schließe eine Vertragsänderung nicht aus. Mit dauerhaften Defiziten wird man in Europa jedoch nicht wachsen. „Wir sind so sozial wie die Sozialisten – und wir werden das beweisen.“ Europa brauche die Türkei als Freunde, so Juncker auf dem CDU-Parteitag in Berlin. „Europa ist noch nicht am Ende ihrer Arbeit angekommen“.

Kanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Rede zum Rechenschaftsbericht in Bezug auf die Ukrainisch-Russischen Konflikte, dass die Ukraine mit einem neuen Pakt näher an die Europäische Union herantreten wolle. „Die Gesprächsfäden“ werde Merkel dennoch nicht zu Russland abreißen lassen. Sie schließe keine Wirtschaftsanktionen aus im gemeinsamen Europa. „Europa lebt in der Reisefreiheit“, „wir sind uns nah geworden“ und nicht mehr fremd wie vor 100 Jahren. Es brauche mehr europäische Volkspartei, mehr CDU, so die Parteivorsitzende. Merkel erntete starken Beifall. ( franziska sylla)

Andere Medien zum Thema:

http://taz.de/CDU-Parteitag-nominiert-McAllister/!136237/

Europawahl: Drei-Prozent Hürde ist nichtig

26. Februar 2014

Das Deutsche Bundesverfassungsgericht mit Sitz in Karlsruhe hat die Drei-Prozent-Hürde für verfassungswidrig und damit für nichtig erklärt. Eine jede Wählerstimme sollte gleich gewichtig sein können und die eine Chancengleichheit der Parteien zulassen. Erstmals gibt es keine Sperrklausel. Die Parteien NPD, die Freien Wähler sowie die Piratenpartei klagten  – und können sich über die neuen Wahlrechte zum Europawahlkampf 2014 freuen.

Kritiker, wie der Grüne-Bundestagsabgeordnete Volker Beck, befürchten, es könnte die Parlamentsarbeit zersplittern und die Funktionsweise gefährdet sein, bei zu vielen Sitzen unterschiedlicher Parteimitglieder. Dagegen wirke jedoch die Fraktionsbildung im Europäischen Parlament schon jetzt bei über 120 verschiedenen Parteien. (Berlin, 26.2.2014, syl, lÄ 26.2.2014, 23 h)

Zur Internetseite des Bundesverfassungsgerichtes.

 

Parteilose Wählergemeinschaft tritt zur Europa – Wahl 2014 an

8. Dezember 2013

Europawahl

Pressemitteilung

Die PARTEILOSE WÄHLERGEMEINSCHAFT in der Bundesrepublik Deutschland, kurz PARTEILOSE WG „BRD“ hat in der öffentlichen Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2013 drei Kandidatinnen und fünf Kandidaten aus drei Bundesländern (NRW, Berlin und Hessen) gewählt. Bis Mitte Februar 2014 müssen jetzt regional und bundesweit 4.000 gültige Unterstützungsunterschriften gesammelt werden, die beim Bundeswahlleiter in Wiesbaden eingereicht werden.

Für die PARTEILOSE WG „BRD“ stehen dann für die Gemeinsame Liste für alle Länder acht Kandidaten/innen zur Verfügung: 1. Udo Surmann (Herten), 2. Dr. Dr. Joachim Seeger (Recklinghausen), 3. Franziska Sylla (Berlin), 4. Harry Seemann (Münster), 5. Ulrike Schulz (Herten), 6. Eberhard Hoffmann (Münster), 7. Andreas Rentzos (Staufenberg/Hessen), 8. Caroline Surmann (Herten).

Auf dem Stimmzettel für die gesamte BRD stehen die Kandidaten/innen in folgender Reihenfolge: Herr Udo Surmann (Herten), Herr Dr. Dr. Joachim Seeger (Recklinghausen) und Frau Franziska Sylla (Berlin).

Infos: Ab Mitte der dritten Adventswoche steht für die Bürgerinnen & Bürger eine pdf-Datei auf der Internetseite von Udo Surmann unter der Rubrik „Unterstützungsunterschriften“ zur Verfügung: http://www.udo-surmann-ihr-bundestagskandidat-2013.de/Unterstuetzungsunterschriften.

Bitte herunterladen, ausfüllen und senden an: Kurzebezeichnung: PARTEILOSE WG „BRD“ ,

Anschrift:

Udo Surmann

Goethestraße 11

45701 Herten

 

In der Vorweihnachtszeit hoffen wir auf rege Beteiligung der Bürgerinnen & Bürger.

 

 

Europa-Wahl 2014: Parteilose Wählergemeinschaft sucht Kandidaten

30. November 2013
Europa-Wahl 2014:
Die PARTEILOSE WG „BRD“ möchte darauf aufmerksam machen, dass für die Kandidaturen der EU- Wahl die Kandidaten/innen sich behördlich an Eides statt erklären müssen und am 05. Dez. 2013 um 18:00 Uhr in der Freizeit- und Begegnungsstätte Westerholt in 45701 Herten, Kuhstr. 49, von den Mitgliedern gewählt werden.Interessenten, die ein EU- Mandat für die PARTEILOSE WG „BRD“ anstreben, werden dringend gebeten, sich zu melden; eine Nachmeldung ist laut EU- Satzung nicht möglich. Jede/r Kandidat/in sollte an der Aktion tatkräftig bis Ende Februar 2014 mitwirken. Es müssen mindestens 4.000 genehmigte Unterstützungsunterschriften regional (bundesweit) gesammelt werden.

Die Bewerber/innen müssen Mitglied der PARTEILOSE WG „BRD“ sein (10;- € Jahresbeitrag) und für ihren Bereich die Kosten der preiswerten Verteilerkopien selbst tragen.

Info: Udo Surmann T.: 0209/3594222 E-Mail: Udo-Surmann @ t-online.de
Dr. Dr. Joachim Seeger T.: 02361/902843 E-Mail: JoachimSeeger @ t-online.de