Archive für die ‘Finanzen / Wirtschaft’ Kategorie

Pressehaus: Wie und wo sollen die Flüchtlinge leben und wer baut ihnen Wohnraum?

18. September 2015
Pressemitteilung

Terminhinweis: Wie und wo sollen die Flüchtlinge leben und wer baut 
ihnen Wohnraum? Immobilienexperten diskutieren am 6. Oktober in 
München

Erfolgreiche Integration und sozialer Friede ist nur mit
menschenwürdigem Wohnen für Flüchtlinge möglich. Diese These
vertritt der Bayerische Immobilienunternehmer Markus Gildner, der
zurzeit im mittelfränkischen Eckental eine Reihenhaussiedlung mit
dem Projektnamen "The Peoples Project"
(http://www.thepeoplesproject.eu) errichtet und damit bundesweit für
Aufmerksamkeit sorgt.

Viele Kommunen wissen aktuell nicht, wie sie die Flüchtlinge in
kurzer Zeit unterbringen sollen. Rund 500.000 Wohnungen mit insgesamt
35 Mio. m² Nettowohnfläche werden durch den Zuzug von Flüchtlingen
und Asylbewerbern in den kommenden Jahren benötigt, ließ der
Düsseldorfer Immobilienentwickler AENGEVELT berechnen. 

Wieviel darf man mit der Unterbringung von Flüchtlingen verdienen?
Und steht dies im Konflikt mit unserer gesellschaftlichen
Verantwortung?

Dieser Frage will die Firma AENGEVELT in einer Expertenrunde auf den
Grund gehen und lädt zur Podiumsdiskussion:

6. Oktober 2015 um 12:45 Uhr
Messe Expo Real in München in Halle B1, Konferenzraum B13

Markus Gildner diskutiert mit Thomas Geisel (Oberbürgermeister von
Düsseldorf), Stefan Hasche(ABUB GmbH, Betreiber von
Flüchtlingsunterkünften), Prof. Dr.-Ing. Jürgen Erbach (Hochschule
für Angewandte Wissenschaft und Kunst,
Hildesheim/Holzminden/Göttingen), Andreas Tied (Investitionsbank
Berlin) und Steffen Uttich (BEOS AG, Immobilienfondsinitiator).

Moderation: Dr. Wulff Aengevelt

Pressekontakt:
THE PEOPLES PROJECT GbR
Markus Gildner
Eckenbachstraße 6
90542 Eckental
Telefon: 0179/296 4909
Mail: info@thepeoplesproject.eu
Print Friendly, PDF & Email

Kommunen erhalten in Deutschland drei Millionen zinslose Darlehen für Flüchtlingsunterkünfte

11. September 2015

Pressemitteilung

Aus dem Deutschen Bundestag. Der Unterausschuss Regionale Wirtschaftspolitik und ERP-Wirtschaftspläne begrüßt die Initiative der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die das Kapital aus dem European Recovery Program (ERP) zuteilt.

„Die KfW leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung dringend benötigter Unterkünfte für Flüchtlinge. Denn ab sofort können Städte und Gemeinden zinslose Darlehen für Investitionen in den Neu- und Umbau, die Modernisierung sowie den Erwerb von Flüchtlingsunterkünften erhalten“, sagt die Vorsitzende des Unterausschusses, Astrid Grotelüschen.

Mit der Sonderförderung „Flüchtlingsunterkünfte“ im Umfang von 300 Mio. EUR können bis zu 30.000 Plätze geschaffen werden. Der Zinssatz für die Kommunen beträgt einheitlich 0,0 % und ist für 10 Jahre festgelegt. Die Kredite werden in der Reihenfolge der Antragseingänge zugesagt.

Print Friendly, PDF & Email

Sondersitzung zu Griechenland im Bundestag

17. August 2015

Aus dem Deutschen Bundestag

Der Bundestag tritt am Mittwoch, 19. August 2015, um 9 Uhr im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes zu einer Sondersitzung zusammen. Auf der vorläufigen Tagesordnung steht die Einholung eines zustimmenden Beschlusses des Deutschen Bundestages für eine Stabilitätshilfe zugunsten Griechenlands nach dem Gesetz zur finanziellen Beteiligung am Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Dazu legt das Bundesministerium der Finanzen einen Antrag vor, über den der Bundestag namentlich abstimmt.

Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen, im Internet und auf mobilen Endgeräten übertragen.

Print Friendly, PDF & Email

Bilanz des Rentenpaketes

21. Juli 2015

Pressemitteilung

Aus dem Deutschen Bundestag

Arbeit und Soziales/Antwort

Berlin: (hib/CHE) Die durchschnittliche Höhe der so genannten Rente ab 63 lag im vergangenen Jahr 2014 bei 1.147 Euro. Das geht aus einer Antwort (18/5475) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/5281) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

Darin hatte die Fraktion nach einer Bilanz des Rentenpaketes ein Jahr nach dessen Inkrafttreten gefragt. Die Bundesregierung führt weiter aus, dass Männer, die eine Rente ab 63 beantragt haben, durchschnittlich 1.239 Euro und Frauen 947 Euro monatlich ausgezahlt bekommen. Bis Ende 2014 habe es rund 206.000 Anträge auf eine Rente mit 63 gegeben, was ziemlich genau der Kalkulation der Bundesregierung entspreche, heißt es in der Antwort.

Aus ihr geht auch hervor, dass die Prüfung, ob Mutterschutzfristen auf die Wartezeit für die Rente ab 63 angerechnet werden sollten, abgeschlossen ist. Die Regierung sehe jedoch keinen Anlass, die Zugangsvoraussetzungen zu ändern.

Print Friendly, PDF & Email

Weibermachosprueche: Liebet die Talente -Zwei Seiten hat ein Stueckchen Geld

2. Juli 2015

Zwei Seiten hat ein Stückchen Geld,

Viele Talente sind in der Welt.

 

Im Element des Stoffes Erde

zeigt sich deutlich: Stirb und Werde!

Jahr…millionen verschiedene Kulturen.

Arbeit, Sicherheit, Prunk, Natur –

der menschliche Erfindergeist

gewinnt, verarbeitet, verschweißt

Münzen, Scheiben und Pentakel.

Seit jeher gibt es darum Spektakel.

 

Weihe der Taler ein in die Fähigkeit,

die man Aufgabe oder Berufung nennt

und an der Münzprägung erkennt.

 

Zwei Seiten hat ein Stückchen Geld,

viele Erben hat die Welt!

 

(1992, 2014, 15)

Print Friendly, PDF & Email

Das ist kein Journalismus: Bild-Zeitung empfiehlt den Grexit

23. Juni 2015

Kommentar Franziska Sylla

Berlin, 23.6.2015. Die Bild-Zeitung empfiehlt vergangenen Montag auf Seite zwei der Druckausgabe den Ausstieg Griechenlands aus dem europäischen Verbund unter dem Titel: Warum die Bild-Zeitung für den Grexit ist. Mir ist ja klar, dass viele Menschen glauben, die Bild bzw. der Springer Verlag sei der Staat, gerade heute mal wieder gehört: von einem türkischen Sufi. Davon abgesehen, dass Bild diesen Eindruck ja gerne suggeriert, bekomme ich als politische Journalistin echt Angst vor der Bild-Propaganda, die es darauf anlegt, Europa kaputt zu machen, beginnend mit dem aktuell schwächsten Mitglied.

Mir ist klar, dass Bild die größte Zeitung – die mächtigste Zeitung bleiben will – , nur eben im zerstörerischen Sinne. Was bei einem Bundespräsidenten klappte, das klappt vielleicht auch bei Griechenland. Und dann kommt Merkel dran – Madame Europa, die am Anfang der Griechenlandkrise noch „No“ sagte zu Hilfen.

Ich halte es für völlig falsch dem Anliegen der Bild zu folgen – egal, wie viele „Experten“ auf welchen intellektuellen Ebenen ihr folgen wollen. Die Bild will nur eins: Geldverdienen um jeden Preis, dafür macht sie auch gerne ganz perfide Europa kaputt.

Es wäre ein ganz falscher Weg, die Griechen dazu zu bewegen mittels der Bild-Macht freiwillig aus den EU-Verträgen auszusteigen, denn eine Verweisungsklausel gibt es in den Verträgen nicht für die beteiligten Staaten.

Das war auch so gedacht und ist richtig! Denn der Euro der Griechen wäre dann nichts mehr wert stiegen die, obwohl das Volk mehrheitlich dagegen ist, aus. Wer sammelt dann die in Europa und der Welt verteilten Griechischen Euros ein? Wer besitzt Griechische Euros, die dann nichts mehr wert wären? Wenn eine Drachme oder andere Währung käme (wer kehrte schon mal in der Geschichte zu einer alten Währung zurück?), gäbe es eine Inflation, da mehr Geld im Umlauf ist. Und die Inflation ist nicht national in Griechenland….

Die Griechen können ihre Schulden – weiter spekuliert – niemals zurückzahlen, da der Drachmen abfallen würde. In absehbarer Zeit können die ihre Schulden sowieso nicht zurückzahlen, aber mit Grexit und schwacher Währung dann gar nicht mehr.

Griechenland würde ein noch billigeres Reiseziel werden.

Wir müssen nicht ausprobieren, was von vornherein Sch… ist und das ist Sch…, das brauchen wir nicht auszuprobieren.

Die Bild hat nicht den richtigen Weg vorgeschlagen, sie schlägt mit geschickten, ja – perfiden Mitteln und ihrer zweifelhaften Macht – den verkehrten Weg vor. Ich warne streng davor ungeduldig mit Griechenland zu werden und ein ganzes Land und die Europäer in ein derartiges Desaster zu stürzen.

Warum der Demokratie-Spiegel gegen den Grexit und für Geduld ist, habe ich gesagt. Ich hoffe, dass die staatlich und parteipolitisch engagierten Menschen kritisch, aber vorsichtig und umsichtig mit dem Euro umgehen. Ich möchte nicht, dass der Sufi von heute Abend recht bekommt: Es wird noch viel schlimmer werden mit Europa, weil die Gier der Leute immer größer werde. Die Bild bzw. der Springer Verlag ist gierig.

Mache der „Staat“ das nicht nach! Bleiben Sie geduldig und bestimmt: Griechenland hat das verdient, dass seine Menschen trotz Fehler, echte Chancen für Reformen und Wachstum erhalten. Ein Apfelbaum wird auch nicht in einem Jahr Früchte tragen. Er braucht Zeit und wenn jemand mit einer Axt ihm mutwillig ein paar Äste abschlägt, braucht er noch länger, um sich wieder zu erholen. Es mag ja Schlagzeilen trächtig sein, sich über die Äußerlichkeiten des neuen Staatschefs und seinen Finanzministers aufzuregen, aber sie sind demokratisch gewählt – und die Schlipsträger waren es, die ohne nachhaltiger Voraussicht, keinen Reformwillen zeigten, sondern das gierige Weiterso, das heute ganz Europa mittragen muss. Wir sind eine Familie, wir sind Europa und die Währung ist der Euro und der ist es wert, geliebt zu werden. Auch der Griechische.

Heute wirbt die Bild damit, dass alle für den Grexit seien (so wie Bild).

Print Friendly, PDF & Email

Europa lehnt deutsche PKW-Maut ab

18. Juni 2015

Der Start der KfZ- Maut ist in Deutschland von deutscher Seite erst einmal zurückgezogen worden. Die EU-Kommission geht juristisch dagegen vor. Europa lehnt die deutsche PKW-Maut ab.

Ende März 2015 verabschiedete der Deutsche Bundestag in Berlin mit einer namentlichen Abstimmung die Einführung der PKW-Maut für ausländische und deutsche Verkehrsteilnehmer – bei den Deutschen würde jedoch die KfZ-Steuer mit der Maut verrechnet werden. Die Maut ist ein scheinbar kompromissunfähiger Koalitionsauftrag der Schwesterpartei CSU und des Ministerpräsidenten aus Bayern, Horst Seehofer.

Deutscher Bundestag, Berlin, Plenarsitzung des 18. Deutschen Bundestages, 27.03.2015. Foto: Während der namentlichen Abstimmung zur PKW-Maut. Dr. Angela Merkel, MdB, CDU, Bundeskanzlerin, mit (links)  Alexander Dobrindt, CSU, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Rechts, Sigmar Gabriel, SPD, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. (Foto/Archiv: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Deutscher Bundestag, Berlin, Plenarsitzung des 18. Deutschen Bundestages, 27.03.2015. Auf dem Bild steht Bundekanzlerin Angela Merkel (CDU) mit (links) dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt (CSU), und (rechts) Sigmar Gabriel (SPD), Bundesminister für Wirtschaft und Energie. (Foto/Archiv: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

.In einer aktuellen Stunde zur Pkw-Maut, verlangt von Bündnis 90/Die Grünen, nahmen die zuständigen Abgeordneten sowie Verkehrsminister Dobrindt Stellung zum Thema „Äußerungen der EU-Kommission über die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens zur Pkw-Maut“. (syl)

Print Friendly, PDF & Email

Gegen internationale Handelsbeziehungen dauerhaft zu demonstrieren ist irre

10. Juni 2015

(Gegen internationale Handelsbeziehungen) dauerhaft zu demonstrieren ist irre

Kommentar Franziska Sylla

Gegen korrupte und kriminelle oder terroristische Verhaltensweisen auf allen Ebenen ist es völlig richtig zu demonstrieren (und zu regieren). Oder gegen Menschen-, Natur- und Umwelt- schädliche Verhaltensweisen von Unternehmern oder Vereinigungen zu demonstrieren, dat is jut. Kulturell demokratische Verhaltensweisen sind stets im Vorteil, sich weniger gewalttätig miteinander zu beschäftigen. Wer ist denn so idiotisch, jahrtausende alte Kulturgüter anderer zu zerbersten, deren Nachfahren wahllos zu töten? Wenn Shiva da so rumrennt, dann frage ich mich, was ein einziger Moslem da will. Das das Wort Moslem mal wie Massenmörder klingen würde, freut keinen Demokraten und mäßig Gottesgläubigen heutzutage. (…) Und da heißt es in der Bibel: Am Anfang war das Wort – manchmal will ich kein Wort Logos glauben, lieber der gegenwärtigen Angelegenheit.

Die Geldverdienereien im Wirtschaftsleben von Gesellschaften und Staaten – am besten international – bis in den kleinsten Winkel – meinetwegen. Die Leute gehen Beziehungen ein: Wirtschaftsbeziehungen formal betrachtet. Aber daran hängen Menschen, Familien (müssen gepflegt werden, kriegen Kinder, haben Arbeitsplätze, bestensfalls verstehen sich die Verwandten. Es geht um lebendige Kontinente, nicht nur Immobilien und Banken und die Geldraffer (! Das ist jetzt keine Ausrede!). Jeder bringt wieder einen Glauben an irgendetwas mit. Die Beteiligten. Meistens auf ein Leben in Frieden und so viel Glück vom Leben, dass sie mindestens leben – einige im Luxusglauben, andere im Armutsglauben oder… das alles dazwischen zu Glauben. Eben auch für ihre Vor- und Nachfahren. Und Mitmenschen. Die Schlagzeilen könnten auch von noch mehr fairen Unternehmern/innen berichten, wenn es so ist.

Irgendwie bekommt die luxuriöse Demonstrationsreise immer mehr Doppelsinn. Danke Europa. (Jetzt hätte ich fast geschrieben: Made/Make in Germany!)

Heute ging ein Demonstrationszug durch Berlin-Moabit. Ein sehr altes Unternehmen wird rund 700 Mitarbeiter entlassen und versetzen, usw. . (war nicht mein Schreibthema, ich war beim Zahnarzt). Aktuell arbeiten zwei meiner Gemüsegruppenteilnehmerinnen dort. Nicht als Aufstocker.

 

 

 

 

 

 

Print Friendly, PDF & Email