Archive für Dezember, 2013 | monatliche Archiv Seite

SPD stimmt für GroKo 2013

14. Dezember 2013

SPD-Mitglieder stimmten für Große Koalition nach der Bundestagswahl 2013

SPD-Bundesparteitag 2013, Leipzig.  Foto: Sigmar Gabriel, SPD-Parteivorsitzender, spricht zu den Delegierten.

Beim SPD-Bundesparteitag 2013 in Leipzig sprach Sigmar Gabriel zu den Delegierten. (Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

Berlin, 14.12.2013. Die Sozialdemokratische Partei ließ per SPD-Mitgliedervotum erstmals entscheiden. Nach dem vorläufig geschlossenen Koalitionsvertrag am 27. November im Berliner Reichstag versendete die Partei die Frage an ihre 426.000 Mitglieder. Große Koalition mit der CDU und der CSU: Ja oder Nein?

Knapp zwei Wochen später wurde heute in Berlin das Ergebnis verkündet. Mit 75,96 Prozent (256.643 in absoluten Zahlen) der gültigen Stimmen stimmten die Mitglieder für die Große Koalition. Mit Nein votierten 23, 95 Prozent (80.921).

Insgesamt wurden 369.680 (77,86 Prozent) Unterlagen zurück gesandt, davon waren rund 31.000 Dokumente fehlerhaft ausgefüllt oder es fehlte die Eidesstattliche Versicherung oder die persönliche Unterschrift. Wirksam waren daher 337.880, davon noch einmal 316 ungültig.

Der Parteichef Sigmar Gabriel bedankte sich „ausdrücklich für die Teilnahme an diesem Mitgliedervotum.“  „Auch die, die dagegen gestimmt haben, sind genauso gute Sozialdemokraten“. Er wolle aber die Nein-Sager davon überzeugen, dass die Ja-Sager recht behalten werden in den kommenden vier Jahren.

Die noch amtierende Generalsekretärin Andrea Nahles sagte nach der Erfolgsverkündung, die SPD habe über diesen Prozess 3.000 Mitglieder dazu gewonnen. Sie hoffe, die blieben auch in der SPD falls diese mit Nein gestimmt hätten. (Sylla mit Phoenix)

SPD-Mitglieder stimmen für die Große Koalition

14. Dezember 2013

SPD-Mitglieder stimmen für die Große Koalition

400 Freiwillige der SPD zählten heute am 14. Dezember 2013 im Veranstaltungs- und Kongresszentrum „Station Berlin“ in der Halle 1 unter notarieller Aufsicht die Stimmen der SPD zum Mitgliedervotum aus. (Foto: © VS 2013).

Grundsätzliche + Ressortverteilung + SPD – Mitteilung

14. Dezember 2013

++Ressortverteilung++

In Ergänzung des am 27. November 2013 vereinbarten Koalitionsvertrages teilen die Vorsitzende der CDU Deutschlands, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der Vorsitzende der CSU, Ministerpräsident Horst Seehofer, und der Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, mit: Die Ressortverteilung der Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD wird wie folgt festgelegt: Die CDU, CSU stellt die Bundeskanzlerin. Die SPD stellt den Stellvertreter der Bundeskanzlerin.

Die CDU, CSU stellt die Leitung folgender Ministerien:

•    Innen (CDU)

•    Finanzen (CDU)

•    Verteidigung (CDU)

•    Gesundheit (CDU)

•    Bildung und Forschung (CDU)

•    Verkehr und digitale Infrastruktur (CSU)

•    Ernährung und Landwirtschaft (CSU)

•    Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (CSU)

Der Chef des Bundeskanzleramtes im Range eines Bundesministers wird von der CDU, CSU gestellt.

Die SPD stellt die Leitung folgender Ministerien:

•    Auswärtiges Amt

•    Wirtschaft und Energie

•    Arbeit und Soziales

•    Justiz und Verbraucherschutz

•    Familie, Senioren, Frauen und Jugend

•    Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Den Staatsminister für Kultur und Medien sowie den Staatsminister bei der Bundeskanzlerin stellt die CDU, den Staatsminister für Migration, Flüchtlinge und Integration stellt die SPD.

Das Vorschlagsrecht für die jeweiligen Ämter liegt bei den verantwortlichen Parteien.

Malische Präsident Ibrahim Boubacar Keïta 100 Millionen Euro zugesagt

11. Dezember 2013

Berlin, 11.12.2013. Mali wurde bereits 1960 als unabhängiger Staat von Deutschland anerkannt. Mali ist eines der ärmsten Länder der Erde und erhält umfassende Schuldenerlasse, heißt es von Seiten der deutschen Regierung. Unter anderem aus dem Programm „Finanzielle und Technische Zusammenarbeit“.

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) traf den malischen Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta. (Foto: Emanuel Kodjovi Agbelessessy)

Die deutschen Gesamtleistungen für Mali beliefen sich von 1960 bis 2010 auf über eine Milliarde Euro.

Bundeskanzlerin Angela Merkel traf den malischen Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta in Berlin. Sie lobte die wieder gewonnene Demokratie und die Versöhnung mit dem Norden. Die bisherigen Prozesse stimmen sie „hoffnungsvoll“, seien aber  nicht „abgeschlossen“.

Ein weiterer Erfolg sei die Ausbildung von bisher vier Bataillonen malischer Sicherheitskräfte durch die europäische Ausbildungsmission. Außerdem sei der ehemalige Putschistenführer Amadou Sanogo verhaftet worden.

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Außenminister Guido Westerwelle im Auswärtigen Amt mit Ibrahim Boubacar Keïta. (Foto:  Agbelessessy)

Im Jahr 2012 importierte Deutschland Waren im Wert von 3,6 Millionen Euro aus Mali und exportierte nach Mali Waren für 81,2 Millionen Euro, hauptsächlich Textilien und Bekleidung. Im März 2013 wurde die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit wieder zwischen Deutschland und Mali aufgenommen. Für 2014 machte Deutschland die politische Zusage von 100 Millionen Euro. Sie soll mit dem Fortschritt des demokratischen Übergangs umgesetzt werden.

Der geschäftsführende Außenminister Guido Westerwelle (FDP) traf ebenfalls den malischen Staatspräsidenten. Themen waren die innenpolitische Stabilisierung sowie die Versöhnung mit dem Norden und die Sicherheitslage im Sahel. (syl)

Mehr aus der Pressekonferenz mit Kanzlerin Merkel:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2013/12/2013-12-11-deutschland-steht-weiter-zu-mali.html

Andere Medien zum Thema:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-04/mali-rebellen-timbuktu

Bundeskanzlerin Merkel empfängt den malischen Präsidenten Keita

11. Dezember 2013

Bundeskanzlerin Merkel empfaengt den malischen Praesidenten Keita

 Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit dem malischen Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta, über die aktuelle Lage in Mali am 11. Dezember 2013 im Bundeskanzleramt ausgetauscht. Die Rückkehr zur Demokratie, die Versöhnung mit dem Norden sowie die bilaterale Zusammenarbeit waren Kernpunkte des Gesprächs in Berlin. (Foto: © VS 22013).

Kleiner CDU-Parteitag in Berlin

9. Dezember 2013

Aussprache über den Koalitionsvertrag 2013. Wirtschaftsflügel wurde angelegt. 

Berlin, 9.12.2013. Koalitionsvertrag einstimmig angenommen. Die Abstimmung fand mit 168 Delegiertenstimmen (von 180 Berechtigten) statt. Zugestimmt haben 166, es gab keine Nein-Stimmen, enthalten haben sich zwei.

Die amtierende Regierungspartei CDU stimmte geschlossen dem Koalitionsvertrag mit der Partei SPD zu. Die CDU-Wirtschaftsverfechter mussten nachgeben. So hatte der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Fraktion, Christian von Stetten, den Koalitionsvertrag abgelehnt laut Medien, erhielt aber kein Rede- oder Stimmrecht beim CDU-Bundesausschuss heute.

Einer seiner Mitstreiter im Wirtschaftsflügel der CDU, Kurt Lauk vom Wirtschaftsrat – er hat zwar auch kein Bestimmungsrecht, bekam jedoch das Wort bei dem einzigen Parteitag der CDU in diesem Jahr – sagte, die Deutsche Regierung baue weiter auf die Wirtschaft. Positiv beurteilte Lauck weiter, dass es keine Steuererhöhungen gebe, Investitionen in die Infrastrukturen getätigt würden sowie in die Breitbandverbindungen, wenn auch geringer. Negativ beurteilte der Wirtschaftsverbandspräsident den Mindestlohn von 8,50 Euro. „In Baden-Württemberg ist das wohl nicht so ein Problem“, aber wie sieht es in den neuen Bundesländern aus?

Zur Mütterrente sagte Lauck: Seine Frau freue es, seine Kinder nicht. Die bauten eher darauf, dass sie in Deutschland oder sonstwo einen Arbeitsplatz fänden. Zur Kenntnis wurde Lauk von der Präsidiumsseite in seine Rede hineingesprochen vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder: mit mehr als fünf Jahren Arbeitslosigkeit bei 45 Jahren Beitragszeit – Lauck spekulierte auf 20 Jahre – gebe es keine abschlagsfreie Rente! Lauck ließ sich gerne belehren: so steht es im Koalitionsvertrag.

Der Vertreter der CDU Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, enthielt sich. Aus seinem Nein zu den Inhalten im Vertrag zu den wirtschaftpolitischen Koordinaten und dem Ja zu mehr Absprachen innerhalb der Partei – auch gerne einen Bundesausschuss vor dem Wahlprogramm – wie 2013 bei der CDU versäumt, kam die Enthaltung von Linnemann und seiner Gruppe zusammen. (http://www.mit-virtuell.de/news/3056/)

Die Bundesvorsitzende der CDU und Kanzlerin, Angela Merkel, resümierte den Wahlkampf 2013 noch einmal und das starke Wahlergebnis. Sie hätte gerne „die christlich-liberale Koalition fortgeführt“ und wünschte, die liberale Partei schaffe es wieder in den Bundestag einzuziehen. Es gab Beifall aus dem Auditorium.

Die Koalitionsgespräche habe die CDU mit beiden Parteien fair geführt: „Die Grüne Partei hat sich entschieden, dass die Grundlagen nicht ausreichend“ seien, so Merkel. Das „Maximum dessen, was den Menschen wichtig war“ umsetzen in einer Regierung sei ihr Anliegen. Der Koalitionsvertrag müsse enthalten, worauf die Wähler vertraute hatten, und das heißt, keine Steuererhöhungen. Dabei müsse es auch bleiben.

Angela Merkel 2013, April, Berlin, Foto: Sylla

Angela Merkel 2013, April, Berlin, Foto: Sylla

Trotz geförderter erneuerbarer Energien in der Vergangenheit mit der Merkel-Regierung, beugte sich die CDU dem SPD Wunsch, die Förderungen zu deckeln.

Nicht unter die neuen Regeln der Mindestlohnfindung fallen die Praktikanten und Auszubildenden, ohne abgeschlossene Ausbildung, so Merkel. Einige Wirtschafts- und Arbeitgebervertreter nickten beruhigter. Zu der Kompromissregel Rente mit 63 Jahren, erklärte sich Merkel am Ende der Verhandlungen, „schweren Herzens“ mit der SPD-Forderung bereit. Wenn die betroffenen Personen 45 Jahre Renten- und sozialversichert arbeiteten und nicht länger als fünf Jahre davon arbeitslos waren. Mit diesem Zugeständnis verhinderte sie die SPD-Forderung nach einer Bürgerversicherung im Gesundheitsbereich.

Die CDU wolle denen, die ihre Eltern und Verwandte zu Hause betreuen, entgegen kommen. Da fehle es auch an ordentlicher Bezahlung und Akzeptanz für jene, die zu Hause pflegten. Diese gesellschaftlichen Probleme könnten mit einer „Demografiereserve“ abgeschafft werden. Das hieße, 0,2 Prozent Steigerungen der Pflegebeiträge könnten dort gelagert werden. Pro Jahresetat wären das circa eine Milliarde Euro.

Die Themen Familien und Gesellschaft wurden mit der doppelten Staatsbürgerschaft stark diskutiert. Diesen Paradigmenwechsel wollte die CDU nicht, sagte Angela Merkel. Bei den Kindern, die in Deutschland geboren sind und optieren mussten bis zum 23. Lebensjahr, entfiele die Entscheidung. Für die „nehmen wir die doppelte Staatsangehörigkeit hin, auch wenn es ein Kompromiss war“, sagte Merkel.

Aus blieben wenigstens die gemeinsamen Schulden für die Euroländer. Und nach wie vor, schaffe die Wirtschaft Arbeitsplätze.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende von Hessen, Christian Wagner, sagte, ihm sei die SPD zu selbstbewusst aufgetreten. Immerhin habe die CDU 41 Prozent der Wählerstimmen bekommen, nicht die SPD. Die Realität, so Wagner weiter, ist Ansichtssache, die Loyalität zu einem Koalitionspartner dürfe nicht so weit gehen, dass die CDU so schlechte Wahlergebnisse einfährt, wie 2009. Er stimme aber trotz aller Bedenken für den Koalitionsvertrag.

Reinhard Göhner, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Arbeitsgeberverbände (BDA), sehe überwiegend im Koalitionsvertrag die CDU-Handschrift. Beim Koalitionsvertrag 2005 durfte er mit aushandeln. Trotz Kompromisse sei er für die Koalition aus CDU und SPD. Dieter Bischoff von der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung kritisierte stark die Energiepolitik, aber „am Ende“ hat jeder Koalitionsvertrag immer noch Gesetz für Gesetz umgesetzt.

Jens Spahn, Bundestagsabgeordneter und als Mitglied im Gesundheitsausschuß des Bundestages bei den Koalitionsverhandlungen 2013 teilweise dabei gewesen, werde dem Koalitionsvertrag zustimmen. Spahn gehört mit zu der Gruppe der Jungen Kritiker, die auf sich und ihre Karrierewünsche in der Partei aufmerksam machen wollen vor 2017.

Dass die Mütterrente kommt, freut die Frauenvorsitzende der CDU, Maria Böhmer, ansonsten Staatsministerin für Migration und Integration seit 2005 im Kanzleramt, besonders.

Der Europa-Abgeordnete Elmar Brok von der CDU wünschte Angela Merkel viel Glück mit dem Vertrag und bedauerte, die Themen um den gesetzlichen Mindestlohn nicht schon früher aufgegriffen zu haben, dann wäre der mehr im Sinne der CDU gelungen.

Karl-Josef Laumann, Chef des Arbeitnehmerflügels der CDU-Untergruppe CDA, fragte laut: „gehört das zu unserem Allerheiligsten, dass zwei Menschen am gleichen Ort, für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden?“ Nach neun Monaten, so der Koalitionsvertrag, soll die gleiche Entlohnung stehen. Da werde angenommen, dass die Arbeit genauso gut sei, wie bei der Stammbelegschaft. Das sei annehmbar gemeinsam mit der SPD. Ebenso „in Ordnung“ findet Laumann die Einführung der Zusatzrente für Mütter, die ab 1993 Kinder geboren haben.

Dem Vorsitzenden der Senioren-CDU, Otto Wulff sei klar, dass es einen Generationenvertrag gibt, der eingehalten werden muss. Die Kanzlerin habe gesagt, „wie Ersatzzuweisungen unter Umständen zu laufen haben“. Er erkenne darin „Visionen, die die Union über Jahre gehabt“ und daher auch ihre Erfolge gehabt habe. Kompromisse würden aber ohne „Optimismus“ nicht regieren können. Die Senioren Union werde die Kanzlerin so unterstützen, dass sie möglichst bei der Bundestagswahl 2017 mit einem noch besserem Wahlergebnis dastehe. Er stimmte dem Vertrag zu.

Die letzte Rednerin von der Frauen Union der CDU sagte in der vorgegebenen Redezeit wofür sie stehe. Sie „findet es lustig“, dass davon nun vieles im Koalitionsvertrag stehe. Daher stimme sie dem Vertrag zu.

Die Abstimmung fand mit 168 Delegiertenstimmen (von 180 Berechtigten) statt. Zugestimmt haben 166, es gab keine Nein-Stimmen, enthalten haben sich zwei.

In der Abschlussrede des CDU-Bundesausschusses fragte Angela Merkel, wie kann man mit „dem sehr guten Wahlergebnis noch mehr die Mitglieder einbeziehen?“ Auch Konservative wären mal revolutionär gewesen und in die Parteigespräche vor Ort gehörten auch die Themen des Alltags. Wie Gespräche über Homöopathie. Oder wie pflege ich meine Eltern richtig, wie bringe ich meinen Kindern die beste Bildung bei? (sylla mit Phoenix)

Andere Medien zum Thema:

http://wap.bild.de/bild/json.bild.de/servlet/json/wap/33769302/13-cnv.html

 

Zum Koalititonsvertrag: „Die Zukunft Deutschlands gestalten“ mit CDU und CSU und SPD.

Parteilose Wählergemeinschaft tritt zur Europa – Wahl 2014 an

8. Dezember 2013

Europawahl

Pressemitteilung

Die PARTEILOSE WÄHLERGEMEINSCHAFT in der Bundesrepublik Deutschland, kurz PARTEILOSE WG „BRD“ hat in der öffentlichen Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2013 drei Kandidatinnen und fünf Kandidaten aus drei Bundesländern (NRW, Berlin und Hessen) gewählt. Bis Mitte Februar 2014 müssen jetzt regional und bundesweit 4.000 gültige Unterstützungsunterschriften gesammelt werden, die beim Bundeswahlleiter in Wiesbaden eingereicht werden.

Für die PARTEILOSE WG „BRD“ stehen dann für die Gemeinsame Liste für alle Länder acht Kandidaten/innen zur Verfügung: 1. Udo Surmann (Herten), 2. Dr. Dr. Joachim Seeger (Recklinghausen), 3. Franziska Sylla (Berlin), 4. Harry Seemann (Münster), 5. Ulrike Schulz (Herten), 6. Eberhard Hoffmann (Münster), 7. Andreas Rentzos (Staufenberg/Hessen), 8. Caroline Surmann (Herten).

Auf dem Stimmzettel für die gesamte BRD stehen die Kandidaten/innen in folgender Reihenfolge: Herr Udo Surmann (Herten), Herr Dr. Dr. Joachim Seeger (Recklinghausen) und Frau Franziska Sylla (Berlin).

Infos: Ab Mitte der dritten Adventswoche steht für die Bürgerinnen & Bürger eine pdf-Datei auf der Internetseite von Udo Surmann unter der Rubrik „Unterstützungsunterschriften“ zur Verfügung: http://www.udo-surmann-ihr-bundestagskandidat-2013.de/Unterstuetzungsunterschriften.

Bitte herunterladen, ausfüllen und senden an: Kurzebezeichnung: PARTEILOSE WG „BRD“ ,

Anschrift:

Udo Surmann

Goethestraße 11

45701 Herten

 

In der Vorweihnachtszeit hoffen wir auf rege Beteiligung der Bürgerinnen & Bürger.

 

 

Sie fehlt: Die liberale Partei FDP 2013

7. Dezember 2013

Berlin, 7.12.2013. Der Nordrhein-Westfale Christian Lindner wurde neuer Parteichef, Wolfgang Kubicki aus Hessen sein besserer Stellvertreter. In der neu aufgestellten Partei geht das. Schließlich wurde der Deutsche Bundestag neu gebildet und die Wahlberechtigten entschieden am 22. September 2013 über das Ausscheiden der FDP. Erstmals seit 64 Jahren, seit die Bunderepublik eine neue Grundgesetzgebung hat.

Die FDP war in den Gebäuden der Station Berlin, in Kreuzberg vertreten. Über 800 Delegierte und über dreihundert Gäste sollen anwesend gewesen sein. Parallel zum außerordentlichen FDP-Parteitag kampierte die Alternative für Deutschland (AFD) in Berlin Mitte.

Lindner will anderen Parteien nicht die liberalen Ideen unfreiwillig vererben. Und nicht in Konkurrenz treten mit Abgeordneten der CDU-Wirtschaftsvertreter, wie den Bundestagsabgeordneten Christian von Stetten, Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand der Bundestagsfraktion, den es nicht stört, von FDP-Anhängern in seinem Wahlkreis hofiert zu werden. Stetten lehnte eigenen Angaben zu Folge in der Fraktion den Koalitionsvertrag ab. Für ihn sei es laut Bild-Zeitung „völlig absurd“, „Jahre der Arbeitslosigkeit  als Beitragsjahre“ anzurechnen, um mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen zu können. Seine Mitstreiter aus der CDU, Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann, Vorstand der Mittelstandsvereinigung (MIT) sowie Kurt Lauk, Vorsitzender des CDU-Wirtschaftsrates kritisierten zwar ebenso hart die Koalitionskompromisse beispielsweise zur Rente, stimmten beim kleinen Parteitag aber nicht gegen den Vertrag. Kritikern bleibe die Hoffnung, dass einige SPD-freundliche Gesetzesentwürfe im Parlament gar nicht erst durch gewunken werden. (sylla)