Posts mit Schlüsselwort ‘Vereinte Nationen’

Andere Medien. Dokumentarfilm auf ARTE: Drogen kann man nicht erschiessen

29. März 2016

Presseeinladung zur Premiere am 6. April 2016 des Dokumentarfilms auf ARTE:

„Drogen kann man nicht erschiessen: Wege aus dem Drogenkrieg“, von Peter Puhlmann. Am 19. April 2016 tritt die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York zu einer Sondersitzung zusammen. Thema: Das Scheitern des weltweiten Krieges gegen Drogen. 1971 hatte der amtierende US-Präsident Richard Nixon Rauschgift zum „Staatsfeind Nummer eins“ erklärt.

Der Film macht deutlich, warum der Kampf gescheitert ist und welche fatalen Auswirkungen die Kriminalisierung des Drogenkonsums auf Produktionsländer, Absatzmärkte und Konsumenten hat. Zugleich zeigt er anhand vielversprechender Beispiele aus verschiedenen Ländern neue Wege aus dem Drogenkrieg.

Der Dokumentarfilm von ARTE/SWR Deutschland wurde 2015 produziert (76 Minuten).

Die Premiere findet im ARD-Hauptstadtstudio statt. Gesprächspartner sind unter anderem Filmautor PeterPuhlmann, Professor für Strafrecht und Kriminologie, Lorenz Böllinger sowie Roberto Sanchez von der Redaktion ARTE/SWR.

Interessierte melden sich bitte bei Frau Marion Sippel: E-Mail: presse @arte .de .

 

 

Koordinieren der Flüchtlingspolitik: Annäherungen durch Krisen

24. September 2015

Flüchtlingspolitik

Berlin, 24.9.2015. Nach dem EU-Innenministertreffen am Montag, 22.9.2015, und dem gestrigen informellen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel erfolgte heute die Regierungserklärung und Aussprache auf nationaler Ebene im Deutschen Parlament. Am Wochenende treffen die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel (CDU), sowie einige Bundesminister in New York auf die Vertreter der Vereinten Nationen (VN), um weiter die globalen Lösungsansätze zu erörtern.

Einige Ergebnisse nach dem EU-Sondergipfel nimmt Merkel mit zur VN, unter anderem sollen der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, das Welternährungsprogramm und andere Agenturen durch einen zusätzlichen Betrag in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro ausgestattet werden. Ferner solle der Dialog mit der Türkei auf allen Ebenen gestärkt werden. Der türkische Staatspräsident besucht am 5. Oktober erneut Berlin. Er möchte in Deutschland Wahlkampf machen. Höheres Ziel sei es, mit mehr Zusammenarbeit die Migrationsströme besser zu steuern. Heute kam aus Berlin die Nachricht, die Bundesregierung wolle die Gespräche mit dem syrischen Präsidenten Assad wieder aufnehmen.

Um die dramatische Lage an den europäischen Außengrenzen zu koordinieren werden die Kontrollen verstärkt, heißt es weiter in der Erklärung des Staatschefstreffen. Auch durch zusätzliche Mittel für Frontex, EASO und Europol sowie durch Personal und Ausrüstung aus den EU-Mitgliedstaaten.

Die EU-Innenminister konnten sich mit einer Mehrheit, aber nicht einstimmig, auf die Verteilung von 120.000 Flüchtlingen einigen.

Am Abend fand nach dem Treffen der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Deutschen Bundesländer in der Ministerkonferenz (MPK) eine Pressekonferenz statt. Beraten wurde zum zweiten Mal über die Flüchtlingssituation. Im Mittelpunkt der Gespräche standen dieses Mal die Gesetzgebungs- und Finanzierungsfragen der Asyl- und Flüchtlingspolitik.

(sylla)

Wettervorhersage aus dem Jahr 2050 – mit Sven Plöger

20. September 2014

PRESSEINFORMATION DER VEREINTEN NATIONEN IN BONN:

(19. September 2014 – Bonn, Deutschland) – Heute wagt Sven Plöger, einer der bekanntesten Meteorologen im deutschen Fernsehen (Wetter vor Acht, Wetter in den Tagesthemen), eine Wetterprognose für die 2050er Jahre. Die fiktive Wettervorhersage unterstreicht, was der Klimawandel hierzulande anrichten kann, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird. Die Szenarien reichen von Gewittern und Tornados über tropische Temperaturen um die  40 °C bis zur Dürre. Herr Plöger wurde von der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) mit Sitz in Bonn eingeladen, als Teil einer weltweiten Kampagne von TV-Meteorologen einen Wetterbericht für Deutschland beizutragen. Die UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) koordiniert die Kampagne.

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in New York (23. September) veröffentlicht die WMO – in Kooperation mit Fernsehsendern aus 14 Ländern – Wetterberichte des Jahres 2050, um die Bevölkerung für lokale Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren. Die insgesamt 15 Wetterberichte unterstreichen zugleich die Notwendigkeit der von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon eingeforderten Maßnahmen gegen den Klimawandel. Sein Credo richtet sich an Entscheidungsträger aus Regierung, Finanzen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um somit Worst-Case-Szenarien zu verhindern. „Ein unverminderter Emissionsausstoß bedeutet ein nicht hinnehmbares Risiko, welches für unser Klima zu potentiell unumkehrbaren Veränderungen führen wird. Diese Entwicklung würde sich auf alle Bereiche der Gesellschaft in erheblichem Maße negativ auswirken„, betont UNFCCC-Exekutivsekretärin Christiana Figueres.

Das Jahr 2050 markiert die Halbzeit dieses Jahrhunderts. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts drohen die globalen Durchschnittstemperaturen um mehr als 4 °C zu steigen, sofern Treibhausgasemissionen auch weiterhin im bisherigen Tempo anwachsen – diese Emissionen sind von Menschenhand verursacht. Die Wetterberichte stellen mögliche Szenarien dar, die mit den jüngsten wissenschaftlichen Einschätzungen kompatibel sind (fünfter Sachstandsbericht des UN-Weltklimarates). Die in den Videos ausgewiesenen Begebenheiten zeigen realistisch gefährliche Höchsttemperaturen, sintflutartige und unberechenbare Regenfälle, unerbittliche Dürre und Überschwemmungen verursacht durch tropische Wirbelstürme und verschärft durch einen ansteigenden Meeresspiegel. Auch mögliche Auswirkungen auf die Meeres- und Pflanzenwelt und das Ökosystem insgesamt werden angesprochen. Wetterberichte aus Sambia, Burkina Faso, den Vereinigten Staaten von Amerika, Bulgarien, den Philippinen, Belgien, Südafrika und Island wurden bereits veröffentlicht, Deutschland und Tansania folgen heute und morgen.

Weitere Informationen sowie der Video-Kanal:

Daten und Videos aller Wetterberichte 2050

Weltorganisation für Meteorologie – WMO

UN Klimagipfel

UN-Klimarahmenkonvention – UNFCCC Newsroom

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Eva Kulage

Informationsstelle der Vereinten Nationen in Bonn

eva.kulage@unbonn.org

Tel.  +49-228-815-2778

UN Campus, Platz der Vereinten Nationen 1,  D-53113 Bonn

Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7 zur Ukraine

30. Juli 2014

Pressemitteilung, 30. Juli 2014

Wir, die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans, Kanadas, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten sowie der Präsident des Europäischen Rates und der Präsident der Europäischen Kommission bringen gemeinsam unsere große Besorgnis über die fortwährenden Aktionen Russlands zur Untergrabung der Souveränität, der territorialen Unversehrtheit und der Unabhängigkeit der Ukraine zum Ausdruck. Wir verurteilen erneut die illegale Annexion der Krim durch Russland und die russischen Aktionen zur Destabilisierung der Ostukraine. Diese Aktionen sind inakzeptabel und verstoßen gegen internationales Recht.

Wir verurteilen den tragischen Abschuss des Malaysian-Airlines-Flugs MH 17 und den Tod von 298 unschuldigen Zivilisten. Wir fordern eine sofortige, vollständige, ungehinderte und transparente internationale Untersuchung. Wir fordern alle Seiten dazu auf, am und um den Absturzort herum eine Waffenruhe in Kraft zu setzen, zu wahren und in vollem Umfang einzuhalten, wie sie die Resolution 2166 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verlangt, damit die Ermittler ihre Ar-beit aufnehmen und alle sterblichen Überreste der Opfer sowie ihre persönlichen Besitzgegenstände geborgen werden können.

Dieses schreckliche Ereignis hätte einen Wendepunkt in diesem Konflikt darstellen und Russland dazu bewegen sollen, seine Unterstützung für die illegalen bewaffneten Gruppen in der Ukraine einzustellen, seine Grenze zur Ukraine zu sichern und den zunehmenden Strom von Waffen, Ausrüstung und Kämpfern über die Grenze zu stoppen, um schnelle und konkrete Ergebnisse zur Deeskalation zu erzielen.

 Bedauerlicherweise hat Russland seinen Kurs jedoch nicht geändert.

Die ganze Meldung, auch in Englisch, lesen Sie hier: http://www.bundesregierung.de

40. Jahrestag der Mitgliedschaft Deutschlands bei den Vereinten Nationen

13. September 2013
Foto: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild

Fotos: Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild

Bonn

Foto: Friedhelm Schulz/Pressebild Friedrichson

Bonn, 12.9.2013. Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck, stattet den Vereinten Nationen in Bonn einen offiziellen Besuch ab. Während des Besuches traf sich Gauck mit den Leitern der 18 Organisationen in Bonn zu einem Meinungsaustausch zusammen. Auf dem Foto oben sehen Sie Bundespräsident Joachim Gauck (Bildmitte) mit den in Deutschland vertretenen Organisationen der Vereinten Nationen.

Die Gesprächsrunde fand im Sitzungssaal 27, im Gebäude „Langer Eugen“ statt.

Auf dem Gruppenfoto an der Außentreppe des Gebäudes „Langer Eugen“ steht links neben Bundespräsidenten Gauck, Professor Jakob Rhyner, amtierender Vorsitzender der in Bonn ansässigen Organisationen.